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Übungen gegen Rheuma

Übungen gegen Rheuma
Unsere Finger- und Handgelenke sind im Dauereinsatz. Sie werden pro Tag bis zu 20.000 Mal bewegt. Das ist für Patienten mit Arthrosen und rheumatischer Arthritis nicht so selbstverständlich. Die Abnützungen der Arthrose und die Entzündungen der Arthritis verursachen starke Schmerzen und blockieren die Beweglichkeit. Mitunter kann Rheuma auch zu einer Versteifung der Gelenke führen. Wohlfühlpapst Prof. Bankhofer gibt Tipps, wie man steife Gelenke wieder beweglich gemacht werden können.Viele Betroffene können nicht mehr einen Schlüssel im Schloss umdrehen, einen Wasserhahn aufdrehen oder einen Gegenstand ergreifen und heben. Speziell das Greifen mit dem Daumen wird oft durch Schmerzen unmöglich. Natürlich benötigt der Rheuma-Patient ärztliche Behandlung, und muss entweder Medikamente, Präparate mit den Substanzen Glucosamin und Chondroitin oder höhere Dosierungen von pflanzlichem Vitamin E einnehmen. Es ist aber enorm wichtig, dass parallel dazu Bewegungsübungen durchgeführt werden. Und da haben Rheuma-Spezialisten in Deutschland und Österreich praktische Ratschläge ausgearbeitet, die durch ihre Einfachheit verblüffen.
Küchenarbeit gegen Rheuma
So hat man herausgefunden, dass zum Beispiel Küchenarbeit gut helfen kann, die Gelenksknorpel mit Nährstoffen zu versorgen und die Produktion der Gelenkflüssigkeit zu aktivieren. Steife Gelenke können auf diese Weise wieder beweglich gemacht werden. Und hier die wirksamsten Küchen-Arbeiten gegen Rheuma in den Hand- und Fingergelenken:
- Führen Sie oft und lange Knetübungen aus. Das heißt: Sie sollten zu Hause Brot backen, Kuchen oder Knödel zubereiten und dafür eifrig Teig kneten. Legen Sie beide Hände vor sich auf die Teigmasse und achten Sie darauf, dass alle Finger den Teig umfassen.
- Beginnen Sie nun, den Teig durchzukneten, wobei Sie immer alle Finger langsam bewegen sollten.
- Kneten Sie etwa zehn Minuten lang und legen Sie eine Pause ein, wenn es für Sie zu anstrengend wird.
- Nach dem Kneten muss der Teig flach gedrückt werden. Legen Sie also die Hände auf den Teig und spreizen Sie die Finger weit auseinander. Drücken Sie nun die Masse mit den Handflächen solange flach, bis der Teig zwischen Ihren Fingern durchquillt. Die Übung sollte 7 bis 10 Mal wiederholt werden.
- Wenn das Brot im Backofen liegt oder die Knödel im kochenden Wasser garen, sollten Sie die Zeit nützen und die Fingergrundgelenke trainieren. Drücken Sie die Hände auf den Küchentisch und ziehen Sie langsam einen Finger nach dem anderen hoch, ohne dass dabei die anderen Finger bewegt werden. Halten Sie dabei jeden Finger etwa sechs Sekunden hoch und senken Sie ihn langsam wieder. Die Übung sollte man 20 bis 30 Mal wiederholen.
- Wer in der Küche nicht mit Teig hantieren will, kann die Übungen auch mit Spiel-Knetmasse, wie sie von Kindern benützt wird, durchführen.
- Eine andere sehr wichtige Übung zum Aktivieren von Rheuma-Gelenken ist das Auswringen. Nehmen Sie ein nasses Küchentuch, wie man es zum Geschirrabtrocknen verwendet, ergreifen Sie es mit beiden Händen und wringen Sie es zehn Mal aus - fünf Mal in die eine und fünf Mal in die andere Richtung.
Wichtig: Diese Küchenübungen ersetzen nicht die ärztliche Therapie.
Ein Gesundheitstipp von Professor Hademar Bankhofer auf 55PLUS-magazin.net.
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