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Garten.Impulse im Freistaat Thüringen
Parks, Grünflächen und Landschaftsgärten prägen das Bild der Städte in Thüringen.Landeshauptstadt Erfurt
www.erfurt-tourismus.de

In der Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen lockt neben der historischen Krämerbrücke, dem UNESCO-Welterbe Zentrum und den Grünanlagen entlang der Gera, auch die egapark-Gartenausstellung, die 2017 das Motto "Faszination Wasser.Erlebnis Garten" in den Mittelpunkt rückt.
Mit dem egapark-Express geht es durch die weit verzweigte rund 36.000 m2 große Anlage. Vorbei am Kinderspielplatz oder der Geranienausstellung sowie den großen Strauchskulpturen in Form eines Vogels, Hasen oder Hahn, überwindet der Bummelzug den Hang des 7.000 m2 großen japanischen Fels- und Wassergartens, der nach einer Idee des Partnerlandes Japan umgesetzt wurde. Zur Blütezeit verströmt die Welt der Rosen ihren unwiderstehlichen Duft, hier findet man die Königin der Blumen in ihrer ganzen Vielfalt. Einen Überblick auf das Gelände erhält man durch die futuristisch anmutende Plattform des Aussichtsturmes. Sehenswert ist der Besuch des in der historische Cyriaksburg befindlichen einzigen Deutschen Gartenbaumuseums, das sich in der egapark-Anlage befindet. Hier wird die Entwicklung der Gartenkunst und Genese der Pflanzen vermittelt.
![]() Japanischer Garten | ![]() egapark-Express | ![]() Aussichtsturm |
Vom egapark marschieren wir durch den Luisenpark im Südwesten Erfurts. Gemeinsam mit dem historischen Dendrologischen Garten ist er ein beliebtes Ausflugsziel der Erfurter. Es tummeln sich Radfahren, Nordic Walker, Jogger oder auch Familien, die hier ihr Picknick mit einem einfachen Griller genießen.
Die Besichtigung der historischen Altstadt ist immer wieder ein Erlebnis. Neben der im 14. Jahrhundert aus Stein errichteten Krämerbrücke mit ihren schmalen Häusern und der Vielzahl an kleinen, urigen Geschäften geht es entlang der Gera Richtung Augustinerkloster. Weiter zum Klostergarten mit den unzähligen Küchenkräutern am Fuße des St. Severi-Hügels mit dem gleichnamigen Dom. Für ein Mittagessen empfiehlt es sich, im Restaurant Pier37 gleich neben der Gera einzukehren.
![]() Krämerbrücke | ![]() Domplatz | ![]() Blick vom Petersberg |
Im Anschluss genießen wir den einmaligen Blick auf die Erfurter Altstadt und das Umland durch die barocke Stadtfestung Petersberg. Die Geschichte der militärischen Anlage ist interessant und abwechslungsreich. Einst hatte Napoleon die Bastei besetzt und die Stasi die Anlagen genutzt. Nun ist das Restaurant Glashütte Petersberg ein beliebter Treff für Alt und Jung.
Goethe- & Schillerstadt Weimar
www.weimar.de

Den wohl bekannteste Park in der Goethe- und Schiller-Stadt erleben wir am frühen Vormittag. Überrascht von den vielen Schulklassen, die sich hier tummeln, schlendern wir durch den 48 Hektar große Landschaftsgarten von Weimar an der Ilm, der von 1778 bis 1828 angelegt wurde. Vorbei an der künstlichen Ruine, treppab durch den künstlichen Felsabhang über die Brücke bis zu Goethes Sommerhaus, das er sich zu Beginn seines Aufenthalts in Weimar von Herzog Carl August erhalten hatte. Hier gibt sich die verschwenderische Fülle der Rosen ein Stelldichein.
![]() Ruine | ![]() Goethe's Sommerhaus | ![]() Rosen |
Nicht nur Schulklassen auch viele Radfahrer sind unterwegs, als wir zur Römischen Haus spazieren. Im Klassizismus war Roms Einfluss in Kunst und Kultur sowie Architektur spürbar, so auch durch die Säulen und Ornamente des Römischen Hauses. Vom Platz zwischen den Säulen haben wir einen einmaligen Überblick auf den Park an der Ilm mit seinen verschiedenen Gewächsen.
![]() Schloss Belvedere | ![]() Gartenanlage | ![]() Gartenanlage |
Einen einzigartigen 43 Hektar großen Landschaftsgarten im barocken Stil finden wir im Schloss Belvedere des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Nicht nur die im 18. Jahrhunderts errichtete Sommerresidenz mit seinen Nebengebäuden auch der Irr- und Lustgarten mit seinen Lichtachsen und für Überraschung sorgenden Windungen der Wege oder den Springbrunnen lassen jeden Gartenfreund jubilieren. Auch die rund 800 Meter lange Lindenallee und die Orangerie mit der noch im Originalzustand befindlichen Heizung lassen jeden Spaziergang im Schlossgarten zum Erlebnis werden.
Apolda/Weimarer Umland
www.apolda2017.de

2017 findet die Landesgartenschau des Freistaates Thüringen in Apolda statt, einem kleinen rund 23.000 Seelen-Ort, rund 15 km zwischen Weimar und Jena. Apolda ist die Glockenstadt, jedoch auch Textilstadt, speziell die Strickindustrie ist hier beheimatet.
Wir starten unseren Rundgang beim Glockenmuseum der Stadt, dessen Zaun mit gehäkelten Rosen verziert ist. Häkelblumen in den verschiedensten Rottönen und rund ein Meter große Pappmaschee-Äpfel zeigen uns den Weg vom 3,8 Hektar großen Paulinenpark über den Museumspark durch die Stadt bis zum Eingang der Landesgartenschau.
![]() Glockenmuseum | ![]() Häkelblumen | ![]() Rosen |
Die Apolda Landesgartenschau auf dem 15 Hektar großen Gelände der Herressener Promenade verwirklicht das Thema Textil in ihrer Gestaltung der Blumenbeete, in denen diese im Zickzackmuster oder fließend von weiss bis dunkelrot und wieder weiss bepflanzt wurden. Zwei Landschaftsteiche wurden in das Schaugelände installiert, wobei der erste als urban geprägter Loh- und Erlebnisteich und der zweite als Teich des Friedens kreiert wurde.
![]() Landesgartenschau | ![]() Rote Rosen | ![]() "Grünes" Klavier |
Getreu dem Motto "Blütezeit Apolda" wird jede Jahreszeit mit einer Blume dargestellt, jetzt werden die Rosen als Mittelpunkt der Schau präsentiert. In den einzelnen Stationen können Gärtner über die Garten- und Pflanzenpflege befragt werden. An der neu geschaffenen Darstellungsbühne werden die Besucher von namhaften deutschen Künstlern bespasst.
Zeiss- & Glasstadt Jena
www.jenatourismus.de |www.jenakultur.de

Jena zeigt sich von ihrer besten Seite. Unser Hotel liegt in Jena Paradies, im Volkspark Oberaue, einer Grünfläche, die von den Jenaer Bürgern für sportliche Aktivitäten aber auch als Treffpunkt und zum Chillen genutzt wird. In den frühen Morgenstunden begegnen uns Jogger und Radfahrer, die ihren Tag mit einem sportlichen Pensum beginnen. Wir nützen die ruhige Stunde, um den Vögeln beim Jubilieren zuzuhören, in den Abendstunden quakten die Frösche im Fluss Saale, der durch das Gelände fließt.
Nach der Stille lassen wir uns von der Stadt von Zeiss und Schott (Jena-Glas) verzaubern. Die verschiedenen Stilrichtungen von Barock bis Renaissance, von Jugendstil bis Art Deco, Architektur Mitte des vorigen Jahrhunderts bis zur Jetztzeit harmonieren und zeigen ein besonderes Stadtbild. Nach dem Marktplatz mit den historischen Gebäuden, dem Rathaus, dem Verlagshaus wollen wir auf den höchsten Turm Jenas, dem JenTower, der gleichzeitig mit seinen 159,60 Metern das zweithöchste Gebäude Deutschlands ist. Von hier haben wir einen hervorragenden Ausblick auf Jena und das Umland, sogar die Leuchtenburg mit ihrem Porzellanmuseum ist in der Ferne zu sehen.
![]() Blick vom JenTower | ![]() Marktplatz | ![]() Botanischer Garten |
Ein besonderes Highlight des Aufenthalts ist der Besuch des Botanischen Gartens mit seinen seltenen und exotischen Pflanzen. Auch die Tierwelt ist mit roten, grünen und giftigen Kröten, aber auch Piranhas oder anderem Kleintier vertreten. Im Tropenhaus können wir die mit rund einen Meter Durchmesser größten Seerosenblätter bewundern. Hier fühlen sich auch Schmetterlinge oder die Riesenpapillons heimisch. In der Außenanlage werden wir im Alpengarten fündig. Über 10.000 seltene heimische Pflanzen oder Kräuter werden im Botanischen Garten gepflegt und gehegt. Wir erkunden den Garten bis zum Gartenhaus von Goethe, in dem er nur zweimal genächtigt hatte, und vor dem er den Gingko-Baum gepflanzt haben soll.
Den Abschluss machen wir im Garten des Sommerhauses vom Dichterpoeten Friedrich Schiller, der in Jena u.a. Maria Stuart und Wallenstein geschrieben haben soll.
Nähere Informationen:
www.thueringen-entdecken.de
www.germany.travel
Sie sollten einen Besuch im Freistaat nützen, um sich dem Thema Garten.Impulse in Thüringen zu nähern.
Ein Garten- & Reisetipp von Edith Spitzer.
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