Heute ist Donnerstag, der 05.12.2024 | Newsletter | Gewinnspiel
Die Iller, der wilde, wasserreiche Gebirgsfluss war und ist die Lebensader von Kempten im Allgäu. Schon die Römer erkannten die Bedeutung des Flusses und errichteten hier die erste Hauptstadt der Provinz Raetia. Von Cambodunum, wie Kempten damals hieß, war nämlich die Iller in Richtung Donau schiffbar. Eine wichtige Voraussetzung für Handel und Militär.
Im Spätmittelalter ließ der mächtige Fürstabt die reissende Iller bändigen. In einem neuen Flussbett konnte fortan die Kraft des Wassers für Mühlen genutzt werden, was wiederum die Wirtschaft ankurbelte und die Stadt reicher machte. Der Fluss und seine Wasserkraft spielte auch eine wesentliche Rolle für den enormen Industrialisierungsschub im 19. Jahrhundert. Die Spinnereien und Webereien entlang der Iller beschäftigten an die Tausend MitarbeiterInnen.
Forciert wurde dieser Wirtschaftsboom durch den Bau der technisch anspruchsvollen König-Ludwig-Brücke 1847 und des historischen Bahnhofes. Dunkle Zeiten erlebte Kempten in der NS-Diktatur, in der Tausende Zwangsarbeiter aus dem KZ Dachau für die Rüstungsindustrie an der Iller schuften mussten.
Heute ist die Iller in Kempten ein wunderbares Naherholungs- und Wohngebiet. Die ehemaligen Fabriken wurden zu tollen Wohnhäusern und die Kraft des Wassers wird für die Stromerzeugung genutzt. Energiegewinnung, Naturschutz und Architektur gehen hierbei interessante Symbiosen ein.
Die Wander- und Radwege entlang der Iller in Kempten sind gut erschlossen. Mit einem eBike ist man ein wenig flexibler und bequemer unterwegs als zu Fuß. Und kann auch mehr erkunden. Am Ende einer Iller Tour bietet sich die Fiume Sommerbar am Iller-Wehr bei der Sankt-Mang-Brücke an, wo man auf der Terrasse die tollsten Sonnenuntergänge genießen kann.
Für die Uferwanderung von der Sankt-Mang-Brücke zur König-Ludwig-Brücke und zurück sollte man rund 2 Stunden und gutes Schuhwerk einplanen. Es lohnt sich.
JV
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Forciert wurde dieser Wirtschaftsboom durch den Bau der technisch anspruchsvollen König-Ludwig-Brücke 1847 und des historischen Bahnhofes. Dunkle Zeiten erlebte Kempten in der NS-Diktatur, in der Tausende Zwangsarbeiter aus dem KZ Dachau für die Rüstungsindustrie an der Iller schuften mussten.
Heute ist die Iller in Kempten ein wunderbares Naherholungs- und Wohngebiet. Die ehemaligen Fabriken wurden zu tollen Wohnhäusern und die Kraft des Wassers wird für die Stromerzeugung genutzt. Energiegewinnung, Naturschutz und Architektur gehen hierbei interessante Symbiosen ein.
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JV
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