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Goslar ist eine malerische Stadt im Harz. Und ein wahres Paradies für Liebhaber von Geschichte, Kultur und Architektur. Mit ihrer reichen Vergangenheit, die bis ins Mittelalter zurückreicht, bietet die Stadt eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, die jeden Besucher in ihren Bann ziehen. Die markanten historischen Highlights der Stadt sind die Kaiserpfalz, das Erzbergwerk Rammelsberg und die Oberharzer Wasserwirtschaft, die heute zum UNESCO Welterbe zählen.
Die Kaiserpfalz
Das Herzstück der Stadt ist die Kaiserpfalz, eine im 11. Jahrhundert erbaute Anlage, die als eine der wichtigsten Pfalzen des Heiligen Römischen Reiches galt. Die Kaiserpfalz ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern auch ein Zeugnis der politischen und kulturellen Bedeutung Goslars in der mittelalterlichen Geschichte.
Historischer Marktplatz mit Fachwerkhäusern
Der Marktplatz von Goslar ist ein weiteres Highlight. Umgeben von gut erhaltenen Fachwerkhäusern, bietet der Platz ein einzigartiges historisches Ambiente. Besonders bemerkenswert ist das Glockenspiel am Marktbrunnen, das mehrmals täglich die Geschichte der Stadt melodisch erzählt.
Erzbergwerk Rammelsberg
Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt liegt das Erzbergwerk Rammelsberg, das über 1000 Jahre in Betrieb war. Das Bergwerk ist heute ein Museum, das die Geschichte des Bergbaus und seine Bedeutung für die Region darstellt. Besucher können die alten Stollen erkunden und über die einstige Erzgewinnung staunen.
Oberharzer Wasserwirtschaft
Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein komplexes System aus Teichen, Gräben und Talsperren, das im Mittelalter entwickelt wurde, um die (Wasser-)Energie für den Bergbau bereitzustellen. Dieses beeindruckende Ingenieurwunder ist ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes und gleichzeitig ein gutes Anschauungsbeispiel, was Jahrhunderte lange Eingriffe in die Natur in Verbindung mit dem Klimawandel für dramatische Auswirkungen zeigen können. Einst wurden gigantische Monokulturen an Fichtenwäldern angelegt, weil das Holz für den Bergbau benötigt wurde. Heute sind die Bäume massenhaft dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Ein apokalyptischer Anblick, der aber Mut zur Erneuerung gibt.
Das Grüne Band - Wanderweg entlang des Todesstreifens
Unweit von Goslar befindet sich, bereits in Sachsen-Anhalt, das Grenzmuseum Sorge. Es hält die Erinnerung an die deutsche Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg und den ehemaligen Todesstreifen zwischen Ost und West aufrecht. Entlang des früheren Kolonnenweges kann man im Rahmen eines Freiluftmuseums jenen Grenzbereich durchwandern, der einst die BRD von der DDR trennte. Noch heute zeugen museal erhaltene Grenzbefestigungen und Sicherungseinrichtungen von dem unmenschlich barbarischen Treiben der Arbeiter- und Bauerndiktatur, die unter dem Vorwand, das Land gegen Invasionen aus dem Westen schützen zu müssen, die eigene Bevölkerung von der freien Welt aussperrte. Unzählige Menschen haben auf der Flucht vor der Unterdrückung durch das SED Regime hier ihr Leben gelassen. Hoch interessant und zugleich ernüchternd bedrückend. Sehr empfehlenswert.
Nähere Infos: Grenzmuseum Sorge e.V.
Fazit
Goslar ist eine historische Stadt mit großer Bedeutung für die Entwicklung Deutschlands. Von der majestätischen Kaiserpfalz bis zum technisch ausgefeilten Erzbergwerk Rammelsberg und seiner genialen energetischen Wassersysteme bietet Goslar eine einzigartige Mischung aus Kultur, Geschichte und Technik. Und wie dramaturgisch inszeniert, gibt die Region um Goslar einen mahnenden Blick auf die Auswirkungen menschlicher Umweltsünden, die es hinkünftig zu vermeiden gilt. Bedrückende Erinnerungen an den Wahnsinn des Kalten Krieges und der DDR-Diktatur gewinnt man bei einer nunmehr friedlichen Wanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Braunlage und Sorge. Man muss ganz einfach einmal dort gewesen sein!
JV
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Erzbergwerk Rammelsberg
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Oberharzer Wasserwirtschaft
Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein komplexes System aus Teichen, Gräben und Talsperren, das im Mittelalter entwickelt wurde, um die (Wasser-)Energie für den Bergbau bereitzustellen. Dieses beeindruckende Ingenieurwunder ist ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes und gleichzeitig ein gutes Anschauungsbeispiel, was Jahrhunderte lange Eingriffe in die Natur in Verbindung mit dem Klimawandel für dramatische Auswirkungen zeigen können. Einst wurden gigantische Monokulturen an Fichtenwäldern angelegt, weil das Holz für den Bergbau benötigt wurde. Heute sind die Bäume massenhaft dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Ein apokalyptischer Anblick, der aber Mut zur Erneuerung gibt.
Das Grüne Band - Wanderweg entlang des Todesstreifens
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Nähere Infos: Grenzmuseum Sorge e.V.
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Goslar ist eine historische Stadt mit großer Bedeutung für die Entwicklung Deutschlands. Von der majestätischen Kaiserpfalz bis zum technisch ausgefeilten Erzbergwerk Rammelsberg und seiner genialen energetischen Wassersysteme bietet Goslar eine einzigartige Mischung aus Kultur, Geschichte und Technik. Und wie dramaturgisch inszeniert, gibt die Region um Goslar einen mahnenden Blick auf die Auswirkungen menschlicher Umweltsünden, die es hinkünftig zu vermeiden gilt. Bedrückende Erinnerungen an den Wahnsinn des Kalten Krieges und der DDR-Diktatur gewinnt man bei einer nunmehr friedlichen Wanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Braunlage und Sorge. Man muss ganz einfach einmal dort gewesen sein!
JV
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