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Geschichte Austernzucht

2002 übernahm der damals 24jährige Absolvent eines Ökonomiestudiums Emil Sošić eine alte Zucht am Limski Kanal in Istrien. Heute kann er stolz von sich behaupten, nicht nur der jüngste, sondern auch fortschrittlichste Muschelzüchter Istriens zu sein.




Neben den Austern züchtet
Emil Sošić auf seinen Zuchtanlagen Mies- oder Pfahlmuscheln, Venus- oder Meerestrüffeln und Kunjka-Muscheln. Die spezielle Austernart -
ostrea edulis (europäische Auster) - unterscheidet sich von den anderen Arten dadurch, dass sie flach und dünn wie ein Teller ist, darum nennt man sie auch Telleraustern. Durch das Zusammenwirken von Süß- und Salzwasser, das den Limski Kanal auszeichnet, sind die Austern extrem bekömmlich.
Austernzucht im Limski-Kanal


Im November werden die jungen Muscheln in Rautenkäfigen ausgesetzt. Die Kisten werden alle drei bis vier Monate von den Verkrustungen befreit, gereinigt und die Austern händisch neu sortiert. Denn die Austern auf den Außenseiten der Kisten erhalten mehr Plankton als die im Inneren und sind daher größer. Die Schalentiere werden in große und kleine geteilt und neu ins Wasser gesetzt - jeden Meter eine Kiste. In jeder Kiste befinden sind 8 kg Zucht - 12 bis 15 Stück Dreijährige bzw. 20 bis 30 Stück Zweijährige. Drei Jahre werden die Austern gezogen, bevor sie in den Verkauf gelangen.


In dem Naturschutzgebiet des Limski Kanals in Istrien finden die Meerestiere ideale Bedingungen, so dass nicht nur das Aussetzen der Larven von Mai bis Mitte August, sondern auch die Natur den Fortbestand der Austern sichert. Bei einer Wassertemperatur von 15 bis 17°C legt eine ausgesetzte Auster bis zu drei Millionen Eier, jedoch nisten sich davon nur zwei bis drei Austern ein. Austern sind zweigeschlechtlich, wobei die europäische Auster das Geschlecht im Laufe der drei Jahre mehrmals wechselt.


Nützen Sie die Gelegenheit und kosten Sie eine frische Auster von
Emil Sošić. Direkt von der Kiste aus dem Meer, mit dem Messer geöffnet und mit Zitrone beträufelt - ein wahrer Hochgenuss! Auch Nicht-Austern-Freunde werden so zu absoluten Fans dieses Meeresgetiers.


Hotels, Restaurants, aber auch Private sind die Abnehmer von
Emil Sošić. In der Saison von Anfang Mai bis September werden 30.000 bis 50.000 Stück verkauft.
Vier Tage bleiben die Austern frisch, wenn sie bei einer Temperatur von 4 bis 7°C gelagert werden. In manchen Teilen Europas werden die Austern auch noch nach sechs bis sieben Tage gegessen, wovon
Emil Sošić abrät.


Miesmuscheln werden in 2 m langen Netzen gezogen und sind bereits nach einem Jahr reif. Frisch schmecken sie am besten! Auch sie werden regelmäßig eingeholt und gereinigt, so dass dem Reifeprozess nichts entgegen steht.
Ein Genusstipp in Istrien von
Edith Spitzer.
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