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Irland - die grüne Insel

Irland - die grüne Insel
Auf Entdeckungsfahrt durch den malerischen Süden der Grünen Insel mit dem milden Klima.Cork – die Hauptstadt der Grafschaft Cork
Cork ist die zweitgrößte Stadt Irlands und das wirtschaftliche Zentrum im Süden. Außerdem war Cork 2005 die Kulturhauptstadt Europas. Mit ihrer wunderbaren Lage an der Mündung des Flusses Lee, ist Cork auch ein Gästemagnet. Bei einem Spaziergang durch die Stadt sollte man unbedingt den „English Market“ besuchen. Der seit 1788 existierende Markt wird bei dem riesigen Angebot regionaler und qualitätsvoller Produkte gerne als Feinschmecker-Paradies bezeichnet. An rund 55 Marktständen gibt es neben traditionelle Spezialitäten, u.a. frische Fische, Fleisch, Obst und Gemüse aber auch Milchprodukte von hoher Qualität, darunter vor allem die hochgeschätzte Butter. Schließlich macht es das milde Klima möglich, dass Kühe auf den saftigen immergrünen Wiesen rund 300 Tage im Jahr grasen können.
![]() Cork am Fluss Lee | ![]() "English Market" in Cork | ![]() Häuserzeile in Cork |
Grüne Butter-Insel
Cork war einst der Mittelpunkt des europäischen Butterhandels. 1770 wurde sogar eine Butter-Börse gegründet. Vom Hafen in Cork, einem der weltweit größten Naturhäfen, wurden jährlich tausende Fässer mit gesalzener Butter bis nach Australien und Kanada verschifft.
Dort wo einst die Butter-Börse war, ist nun das einzigartige Buttermuseum. Hier erfährt man alles über die Geschichte von Irlands allerwichtigstem Nahrungsmittel und den weltweit größten Buttermarkt. In der Ausstellung sind u.a. neben Fotos, diversen Geräten auch alte Butterfässer und tausend Jahre alte Butter zu sehen.
Milchprodukte – vor allem Butter, das „irische Gold“ - zählen heutzutage ebenfalls zu den wichtigsten Exportartikeln des Landes. Irische Butter der bekanntesten Marke „Kerrygold“ gibt es übrigens auch bei uns.
![]() Kühe auf der Weide | ![]() Buttermuseum | ![]() Irische Butter |
Von der Butter zum Whiskey

Titanic-Museum in Cobh (wird Kav ausgesprochen)
Unser nächstes Ziel ist Cobh (einst Queenstown), eine Hafenstadt in der Nähe von Cork.
Für die "Titanic" war es der letzte Hafen, den sie auf ihrer Jungfernreise anlief. Hier gingen am 11. April 1912 noch 123 Passagiere an Bord. Nur drei Tage später, am 14. April 1912, kollidierte die „Titanic“ mit einem Eisberg und etwa 1500 Menschen verloren beim Schiffsuntergang ihr Leben. Im Original-Ticketschalter der „White Star Line“ am Hafen befindet sich heute das Titanic-Museum. Anhand nachgebauter Schiffseinrichtung erfährt man, wie das Leben an Bord für die Passagiere aussah. Und mit computergenerierten Grafiken wird dargestellt, wie es zur Kollision kam und warum die Titanic schließlich unterging.
Von diesem Hafen aus verließen auch rund zwei Millionen Iren während der großen Hungersnot im 19. Jahrhundert ihre Heimat, um sich in Amerika eine bessere Existenz aufzubauen.
Heute ist Cobh mit ihrer schönen Uferpromenade, den bunten Häusern, der neugotischen St. Colman-Kathedrale und dem mediterranen Flair ein beliebter Ausflugsort, in dem viele Kreuzfahrtschiffe anlegen.
![]() Titanic-Museum | ![]() Hafen von Cobh | ![]() St. Colman-Kathedrale |
Paradiesische Garteninsel
Im Südwesten der Grafschaft liegt an einer geschützten Bucht die Kleinstadt Glengarriff. Die berühmteste Sehenswürdigkeit Garinish Island (auch Ilnacullin genannt), ist nur mit der Fähre erreichbar. Vorbei geht es an Felsengestein, auf dem ein ganzes Robbenrudel liegt und uns neugierig zu beobachten scheint, während wir nicht genug Fotos schießen können. Wahrlich entzückende Eyecatcher!
Einige Minuten später erreichen wir die märchenhafte Garteninsel in der Bucht von Bantry, die vor rund hundert Jahren entstand und heute in ihrer ganze Pracht zu bewundern ist.
![]() Robben | ![]() Robben auf Felsen | ![]() Gartenanlage |
1910 erwarb der britische Geschäftsmann John Annan Bryce mit seiner Frau Violet die einst 15 Hektar große nackte Felseninsel. Er beauftragte den Landschafts-Architekten Harold Peto mit der Planung eines Herrenhauses – das allerdings nicht gebaut wurde - und einem variantenreichen Garten. Zunächst ließ der Architekt tonnenweise Erde auf das ursprüngliche Felseneiland bringen. Auf dieser Grundlage gelang es ihm innerhalb nur weniger Jahre, die Insel in ein inzwischen weltberühmtes subtropisches Kleinod zu verwandeln. Angefangen von einem klassischem Park im italienischen Stil mit einem Seerosenteich samt Merkur-Statue, und einem Landschaftspark, bis zu einem kleinen griechischen Rundtempel. Vom Insel-Turm aus sieht man hinüber nach Glengarriff zum luxuriösen „Eccles Hotel“, in dem schon George Bernard Shaw abgestiegen ist und auch wir eingecheckt haben.
Als J. A. Bryce 1923 starb, übernahm seine Witwe Violet und übersiedelte in das kleine Cottage im Nordostteil der Insel. Sie engagierte den schottischen Gärtner Murdo Mackenzie, der nicht nur die Anlage pflegte, sondern auch neue Bäume, Sträucher, Stauden, aber auch duftende und farbenfrohe Kamelien, Rhododendren und Azaleen aus aller Welt hier anpflanzte. Darunter auch exotische Pflanzen, die sich hier im milden Klima, begünstigt durch den warmen Golfstrom, prächtig entwickelten. 1939 verstarb Violet und Sohn Roland übernahm bis zu seinem Lebensende 1953 die Perfektionierung des Gartens. Bevor er starb schenkte er Garinish Island dem irischen Volk.
Besuchen kann man die einzigartige Blumeninsel jährlich von April bis Oktober.
![]() Blütenpracht | ![]() Rundtempel | ![]() Kaminzimmer des Bryce-Cottage |
Augenweide Bantry House
Unweit von Glengarriff in der Kleinstadt Bantry liegt einer der wohl großartigsten irischen Landsitze, das schlossähnliche Bantry House in malerischer Lage oberhalb der gleichnamigen Bucht. 1765 zieht Richard White mit seiner Familie in das Bantry House ein. Auf dem Wohnsitz der Familie White, den späteren Earls of Bantry, leben auch heute noch die Nachkommen.
Ausgestattet ist das Gebäude mit einer fantastischen Sammlung von Kunstschätzen, die der zweite Earl of Bantry im 19. Jahrhundert auf seinen Reisen durch ganz Europa erworben hat und die im Speisesaal, dem Rosensalon, dem Gobelin-Salon oder der Bibliothek, dem größten Raum des Hauses, zu bewundern sind. Darunter zahlreiche Gemälde, Lithographien, Büsten, Gobelins – aus dem Besitz von Marie-Antoinette -, seltene Ikonen, Möbel aus unterschiedlichen Epochen, ein Kaminsims – entworfen von Angelica Kauffmann der Schweizer-österreichischen Künstlerin, Porzellan, Mosaiken aus Pompeji und vieles mehr. Umgeben ist das Gebäude von einem terrassierten prachtvollen Garten, der wie die Räume des Landsitzes auch schon als Schauplatz für einen Rosamunde-Pilcher-Film diente. Neben dem italienischen Garten mit Springbrunnen und Statuen, dem Rosen- oder dem Kräutergarten, führt eine monumentale Treppe mit 100 Stufen, begleitet von Blumenrabatten und Bäumen den Hügel hinauf. Oben angekommen, hat man eine großartige Sicht über das Bantry House auf die Bantry Bay und Whiddy Island.
![]() Bantry Herrenhaus | ![]() Bibliothek | ![]() Gartenanlage |
Der einzigartige Herrensitz ist seit 1946 für Besucher geöffnet und wird von der Familie geführt. 1981 heiratete Egerton Shelswell-White die Wienerin Brigitte Kleihs. Das Ehepaar ließ im Ostflügel des Anwesens sechs luxuriöse Zimmer auf Bed&Breakfast-Basis errichten – jedes mit herrlicher Aussicht zum Garten bzw. über die Bantry Bay. Und wer will kann abends am Kamin gemütlich in den Büchern der gut bestückten Bibliothek schmökern, oder Billard spielen. Nach dem Tod ihres Mannes 2012 übernahm Brigitte Shelswell-White die Leitung über das riesige Anwesen mit all seinen Kostbarkeiten. Inzwischen ist ihre Tochter Sophie „General Manager“ im Unternehmen Bantry House. Dabei unterstützen sie auch ihre Geschwister Sam und Julie, die uns durch Haus und Garten begleitet und die abwechslungsreiche Geschichte des Anwesens erzählt.
![]() Stufen | ![]() Blick auf Bantry Bay | ![]() Panoramastraße entlang des Atlantik |
Beeindruckende Landschaft

Unser letzter Abend, bevor wir tags darauf zurück nach Wien fliegen. Mit im Gepäck: viele unvergessliche Erinnerungen an die Highlights der Grafschaft Cork .......
Weitere Informationen:
www.primareisen.com
www.ireland.com
Flug:
Wien – Dublin – Wien mit Aer Lingus
www.aerlingus.com
Hotels:

www.hotelisaacscork.com
Gemütliches Boutique-Hotel mit Blumen und Wasserfall im schönen Innenhof, einer gut bestückten Bar und das ausgezeichnete Greene`s Restaurant.
Celtic Ross Hotel in Rosscarvery
www.celticrosshotel.com
Familiengeführtes Hotel mit schöner Aussicht über die Bucht von Rosscarbery in West Cork.

www.eccleshotel.com
Traditionsreiches mehr als 250 Jahre altes Hotel in wunderbarer Lage mit Aussicht über den Hafen von Glengarriff und die Bantry Bay. Beliebtes Restaurant mit exzellenter Küche.
Hilton Garden Inn Dublin Custom House
Innenstadt-Hotel mit Aussicht auf den Fluss Liffey samt Restaurant mit großer Auswahl und eine elegante Bar mit exzellenter Küche sowie einer erlesenen Auswahl an Weinen und Spirituosen.
Restaurant:
Pilgrim’s Rest, Rosscarbery Village, mit raffinierter Küche
www.pilgrims.ie
Ein Reisetipp in den fantastischen Süden Irlands von Edith Köchl.
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