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Hitzetipps - Lieber öfter wenig als selten viel essen

Ernährungswissenschaftlerin Mag. Monika Masik gibt sieben einfache Tipps und Tricks, um eine gesunde Ernährung im Sommer zu sichern.
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© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Fruchtsalat

Hitzetipps - Lieber öfter wenig als selten viel essen

Am besten wären bei steigenden Temperaturen, aber auch bei höherer Belastung, drei leichte Mahlzeiten, davon wenigstens eine warme. Ballaststoffreiche Speisen sind vorzuziehen, erfordern aber deutlich mehr Flüssigkeitsaufnahme. Problematisch ist die Einschränkung auf ein großes Frühstück und ein noch umfangreicheres Abendessen, sofern nicht leichte "mediterrane" Mischkost gewählt wird.

Bei höherer Temperatur sinkt der Grundumsatz des Körpers, da die Notwendigkeit entfällt, sich energieaufwendig warmzuhalten. Die Kühlung erfordert kaum Energieaufwand, damit werden auch weniger Kohlehydrate und Fett verbrannt. Dadurch sinkt der tägliche Nahrungsbedarf.
 
Um die Belastung des Körpers durch Verdauungsvorgänge möglichst ausgewogen über den Tag zu verteilen und dabei möglichst Ruhezeiten im Tageslauf auszunützen, sind mehrere kleinere Mahlzeiten besser geeignet als punktuelle Überlast des Verdauungstrakts. Die dabei nötige Blutmenge wird besonders bei generellem Flüssigkeitsmangel langsam mobilisiert, die Verdauungsvorgänge sind besonders bei ungewohnterer Kost wie beispielsweise im Urlaub verlangsamt oder teilweise unvollständig. Auch der generelle Verzicht auf eine kohlenhydrathaltige Frühmahlzeit ist nicht sinnvoll, da hier die Glykogen (Zucker-)speicher des Körpers, die durch Arbeit und Sport sowie über Nacht entleert wurden, nicht aufgefüllt werden. Vorsicht jedoch bei stark zucker- oder fetthaltigem Nahrungsangebot speziell bei Frühstück und Zwischenmahlzeiten (Marmeladen, Speiseeis).

Nähere Informationen:
www.masik.at

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