Dorfmuseum Mönchhof, Burgenland
Dorfmuseum Mönchhof, Burgenland
„Hoadboden“ nannte man früher den Teil des Seewinkels, in dem Mönchhof liegt: Heideboden.
Die alte bäuerliche Welt sieht man nun im Dorfmuseum, das mit vielen Gebäuden, Schuppen und Unterständen die Gerätschaften, Möbeln und Werkstätten einer vergangenen Zeit aufleben lässt. Man kann nachvollziehen, wie die Menschen damals gearbeitet, gewohnt und gefeiert haben.
Beim Spaziergang von einem Haus zum nächsten spürt man etwas von ihren Freuden, ihren Nöten, von oft großer Armut und von ihren einengenden Zwängen, denen sie ausgesetzt waren. Die ehemals private Sammlung wurde interessant aufbereitet und immer wieder erweitert.
Hinter einem kleinen Teich beginnt der eigentliche Bereich des Museums. Da steht das typisch burgenländische Dorf im ehemaligen Weingarten der Familie Haubenwallner mit Schule, Gasthaus, Greißlerei, Kino, Gemeindeamt, Post, Feuerwehr, mit den kleinen Werkstätten der Handwerker und einem bescheidenen Wohnhaus. Am Dorfende befindet sich die Kirche auf einem Hügel, die gelegentlich für festliche Anlässe genützt wird. Aber auch die Wohnräume eines Bäckers samt Backstube und Geschäft finden sich hier wie auch das Haus eines wohlhabenden Weinbauers.
Das Museum erhielt mehrfach Auszeichnungen und 2002 das „Österreichische Museumsgütesiegel“ verliehen.
Das Dorfmuseum Mönchhof kann von 1. April bis 31. Oktober 2008, Dienstag bis Sonn- und Feiertag von 10:00 bis 18:30 Uhr besucht werden. Im Juni, Juli und August ist auch Montag geöffnet.
Dorfmuseum Mönchhof
A-7123 Mönchhof, Bahngasse 62
Telefon: +43-2173-80 642
eMail: dorfmuseum.moenchhof@aon.at
www.dorfmuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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