Wagner-Werk Museum PSK, Wien: Pariser Esprit und Wiener Moderne
Einen Blick zurück in das 19. Jahrhundert bietet die Ausstellung "Pariser Esprit und Wiener Moderne", als die Einrichtung der Zimmer keineswegs nur vom Möbeltischler angefertigt wurde.
Einige Handwerker wie Bautischler für Fußböden, Fenster und Türen, Zimmermaler, Anstreicher, Hafner für Kachelöfen, bis zum Bronzearbeiter, der die Möbelbeschläge und Beleuchtungskörper lieferte und Tapezierer, waren für bequemen und eleganten Einrichtungen zuständig. Die Textilien kamen von Seidenfabrikanten und die Teppiche meistens von Fabriken wie der k.u.k. Linzer Wollzeugfabrik.
Zwei Werkstätten waren damals gefragt: Johann Fix aus Wien und August Portois in Paris, die sich 1881 zusammenschlossen und somit in der Lage waren, komplette Wohnungseinrichtungen anzubieten, u.a. auch für das Kaiserhaus. Im Rahmen der „Wiener Moderne“ wurden Entwürfe von Josef Hoffmann, Leopold Bauer und Koloman Moser in das Erzeugungsprogramm aufgenommen.
Die Ausstellung "Pariser Esprit und Wiener Moderne" ist bis 1. September 2008 im Großen Kassensaal der Österreichischen Postsparkasse, Montag bis Freitag von 8:30 bis 15:00 Uhr, Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr, geöffnet.
Wagner:Werk Museum Postsparkasse
A-1010 Wien, Georg-Coch Platz 2
Telefon: +43-1-534 53-338 25
eMail: museum@ottowagner.com
www.ottowagner.com
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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