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Venenerkrankungen: Behandlungen im Detail
Venenerkrankungen: Behandlungen im Detail (Teil II)
"Generell unterscheidet man bei der Behandlung von Krampfadern (Varizen) zwischen aktiver Therapie, wie Operation und Verödung, und konservativer Therapie, wie Kompressionsstrumpf oder Medikamente", meint Primarius Wolfgang Hofmann. Er ist Facharzt für Gefäßchirurgie, Leiter der Abteilung für Gefäßchirurgie am Landeskrankenhaus Feldkirch " Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck, Präsident der ÖGG und ärztlicher Beirat des Vereins Venengesundheit.Operative Möglichkeiten

Mit der "Miniphlebektomie" gibt es eine weitere chirurgische Methode. Der schwierig anmutende Begriff meint aber nichts anderes, als das Krampfadern mit ganz kleinen Schnitten im Zuge einer ambulanten Behandlung mit lokaler Betäubung entfernt werden. Die "endovenösen" Verfahren bilden die zweite große Gruppe innerhalb der aktiven Therapien. "Bei dieser Methode verbleiben die Venen im Körper und werden von innen her verschlossen, geschrumpft und dabei in einen Bindegewebsstrang um gewandelt." Verödung, Schaumverödung sowie Laser- und Radiofrequenzbehandlungen zählen zu den Vorgangsweisen.
Im Rahmen der Nachbehandlung werden Kompressionsstrümpfe getragen und für viel Feuchtigkeit der Beine gesorgt. Der Verzicht auf Sonnenbäder, Saunabesuchen oder Sonnenstudios sollte eingehalten werden.
Tipps zur Vorbeugung
Die Initiative Venengesundheit gibt Tipps, um Krampfadern den Kampf anzusagen und die Beine wieder in Form zu bringen:
- Nach langem Stehen und Sitzen die Füfle hochlegen. Eine einfache Maßnahme und das Blut fließt zum Herzen.
- Regelmäßiges Duschen mit kaltem Wasser und kreisrunden Bewegungen lindert etwaige Schwellungen.
- Ausgewogene Ernährung und ein achtsames Gewicht helfen ebenfalls.
- Regelmäßige Bewegung und sportliche Einheiten ohne abrupte Richtungsänderungen sind angeraten.
- Für Frauen besonders wichtig: Flache Absätze anstatt hoher Schuhe tragen. Stauungen werden vermieden und die Venen werden es Ihnen danken!
http://www.venengesundheit.at
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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