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Gelenksschmerzen
Gelenkschmerzen: Auslöser, Behandlungsstrategien und Tipps zur Selbsthilfe
Gelenkschmerzen sind ein weitverbreitetes Gesundheitsproblem, das vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte betrifft. Mögliche Ursachen sind Verschleißerscheinungen an den Knorpeln und Verletzungen, die zu Arthrose führen können.Die Schmerzen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Dieser Artikel geht auf die - oft vermeidbaren - Ursachen ein, nennt Behandlungsmöglichkeiten und gibt Tipps zur Selbsthilfe.
Ursachen von Gelenkschmerzen
Zu den häufigsten Ursachen von Gelenkschmerzen zählt die Arthrose. Dieser Begriff bezeichnet keine Erkrankung, sondern den Zustand eines Gelenkknorpels. Ist dieser aufgrund einer andauernden Belastung verschlissen, treten Beschwerden bis zur Arthritis auf. Diese weitverbreitete Krankheit verursacht eine chronische Entzündung im betroffenen Gelenk, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
Daneben stellt die rheumatoide Arthritis eine der häufigsten Gründe für Gelenkschmerzen dar: Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Gelenke angreift und Entzündungen verursacht. Dadurch können andauernde Schmerzen, Schwellungen und manchmal Deformationen im Bereich der betroffenen Körperstellen auftreten.
Gelenkschmerzen, die infolge von Verletzungen entstehen, bessern sich in den meisten Fällen von selbst. Manchmal verursachen sie eine dauerhafte Schädigung des Knorpels, wodurch es zu chronischen Schmerzen in den betroffenen Gelenken kommt, die mit den Symptomen der Arthrose vergleichbar sind.
Selten ist die Gicht der Grund für chronische Gelenkschmerzen. Bei dieser Erkrankung liegt ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut vor. Es kommt zu einer Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken, wodurch äußerst schmerzhafte, zumeist schubweise auftretende Beschwerden entstehen.
Sehr selten entstehen Gelenkschmerzen durch andere Stoffwechselstörungen. Zu nennen ist beispielsweise die hereditäre Hämochromatose, bei der sich überschüssiges Eisen in den Gelenken ansammelt. Aufgrund genetischer Faktoren sind manche Menschen anfälliger für Gelenkprobleme als ihre Mitmenschen.
Selbsthilfe zu Hause bei Gelenkschmerzen
Betroffene können Gelenkschmerzen, die leicht bis mäßig ausgeprägt sind, selbst behandeln. Ein bewährtes Produkt zur vorübergehenden Linderung der Beschwerden ist das Schmerzgel DICLOX forte Diclofenac. Das Gel ist nicht verschreibungspflichtig und enthält das Analgetikum Diclofenac. Es kann besonders bei akuten Gelenkschmerzen für Linderung sorgen und eignet sich bei einer chronischen Gelenkerkrankung als unterstützendes Behandlungsmittel.
Wärmeanwendungen können Gelenkbeschwerden ebenfalls mildern. Die Wärme verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskeln und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Eine warme Dusche oder ein Bad können ebenfalls dazu beitragen, die Schmerzen zu verringern.
Um die Knorpel- und Knochengesundheit zu fördern, ist eine ausgewogene Ernährung zu empfehlen. Lebensmittel, die Vitamin D und Calcium enthalten, stärken die Widerstandsfähigkeit der Gelenke gegenüber mechanischen Belastungen, wie sie beim Gehen und Stehen auftreten. Eine gesunde Ernährung reduziert zudem die Gefahr von Übergewicht, das seinerseits ein bedeutendes Risiko für Gelenkschmerzen darstellt.
Schonende, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft verbessert die Gesundheit Muskel-Skelett-Systems ebenfalls. Bei bestehenden Gelenkproblemen sollten Betroffene auf ausgiebige sportliche Aktivität verzichten, da dies zu einer Verschlimmerung der Symptome.
Gelenkschmerzen - wann zum Arzt
Der Besuch beim Hausarzt oder Orthopäden ist in den folgenden Fällen anzuraten:
- Die Schmerzen halten an und sind trotz Selbsthilfemaßnahmen stark ausgeprägt oder unerträglich
- Das betroffene Gelenk ist deutlich geschwollen und/oder gerötet. Dieser Zustand kann auf eine schwerwiegende Entzündung hinweisen.
- Bei deutlichen und anhaltenden Bewegungseinschränkungen ist ebenfalls der Besuch beim Arzt zu empfehlen.
- Wenn Fieber in Verbindung mit Gelenkschmerzen auftritt, kann dies auf eine Infektion oder eine systemische Erkrankung hindeuten. Bei schweren, anhaltenden oder sich verschlimmernden Verläufen ist eine ärztliche Abklärung der Symptome anzuraten.
Bei leichten bis mittelschweren Beschwerden werden üblicherweise konservative Behandlungsmethoden eingesetzt. Insbesondere die Physiotherapie kann bei anhaltenden Gelenkschmerzen für eine deutliche Linderung der oft quälenden Symptome sorgen. Der Physiotherapeut entwickelt gemeinsam mit dem Patienten individuelle Übungsprogramme, um die Gelenkfunktion zu verbessern und die Muskulatur zu stärken. Eine physiotherapeutische Behandlung ist speziell bei einer bestehenden Arthrose oder nach Verletzungen sinnvoll.
- Bei anhaltenden Schmerzen, die die Lebensqualität spürbar einschränken, kann der Arzt entzündungshemmende Schmerzmittel verschreiben. In einigen Fällen, vor allem bei der rheumatoiden Arthritis, kommen kortikosteroidhaltige Medikamente zur Anwendung, die die Entzündungen reduzieren. Der Arzt spritzt diese direkt in die betroffene Körperregion, wodurch bei starken Schmerzen eine schnelle Besserung der Symptome eintritt.
- In manchen Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, um die Gelenkschmerzen nachhaltig zu lindern. Je nach Ursache der Schmerzen kann die Reparatur von verletzten Bändern oder Knorpeln, die Entfernung von Gewebe oder der Ersatz des beschädigten Gelenks durch eine Prothese infrage kommen.
Gelenkschmerzen können alle Menschen betreffen, allerdings nimmt das Risiko mit einem höheren Lebensalter zu. Bei leichten bis mittelgradigen Beschwerden können Betroffene zunächst verschreibungsfreie Schmerzmittel, Wärmeanwendungen oder andere Maßnahmen anwenden, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Ein gesundes Körpergewicht und eine ausgewogene Ernährung reduzieren die Anfälligkeit für schmerzhafte Gelenkbeschwerden.
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