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TCM: Wissenswertes über die Traditionelle Chinesische Medizin

Die Naturheilkunst steigt in der Beliebtheit.
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TCM: Wissenswertes über die Traditionelle Chinesische Medizin (Teil I)


Haut

Die Richtlinien der östlichen Energielehre stellen den Menschen in den Mittelpunkt.

In China ist es schon lange bekannt: Nur wenn sich Geist, Seele und Körper in einem harmonischen Gleichgewicht befinden, sind Menschen gesund. Im ständigen Spannungsfeld zwischen Yin und Yang, zwischen Himmel und Erde, sieht die fernöstliche Medizin die menschlichen Lebewesen als Teil des Kosmos. Wird die Balance gestört, entsteht nach chinesischer Ansicht Krankheit, die beeinträchtigt und den Fluss des Körpers stört. Diese traditionsreichen komplementären Heilverfahren nehmen auch in Österreich immer mehr an Beliebtheit zu.

© Gertrude Kubiena, privat / Gertrude Kubiena / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Gründe für den Boom sind dabei vielfältig, wie auch Gertrude Kubiena, Präsidentin der Medizinischen Gesellschaft für chinesische Gesundheitspflege in Österreich, bestätigt. Die Zahl von unterschiedlichen Befindlichkeitsstörungen steigt stetig an und die Schulmedizin könne dahin gehend nicht genügend anbieten. Männer und Frauen begeben sich daher in die Obhut der jahrtausendalten Erfahrungen und Beobachtungen.  

Person im Mittelpunkt

Die Menschen verlangen nach Methoden und Therapien, in denen auch ihre Stimmung als wesentlicher Bestandteil betrachtet wird. Das Befinden spielt dabei eine tragende Rolle. Ärzte empfinden es ihrerseits zunehmend angenehm, wieder die eigenen Sinnesorgane im Patientenkontakt einsetzen zu können. Ihre chinesischen Kollegen als Vorbilder genommen, wird bei einer Behandlung „behört“, „betastet“, „betrachtet“ und ausführlich befragt. Ergibt sich ein klares und individuelles Bild über die Entwicklung einer Krankheit, werden Maßnahmen gesetzt, um die jeweilige Störung zu korrigieren. Dies geschieht mithilfe von Arzneimitteln, Akupunktur, Massagen, chinesischen Atem- und Bewegungsübungen bis hin zur speziellen Ernährung mit weiterführenden regulierenden Maßnahmen.

Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.

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