Spaziergänge in London, GB - Madame Tussauds
Das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds
Um berühmte internationale Persönlichkeiten aus der Nähe zu betrachten, muss man zum Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds pilgern – und hohe Eintrittspreise und Warteschlangen in Kauf nehmen.
Nach Themen geordnet, stehen die lebensgroßen Figuren mit entsprechenden Kostümen in optimalen Inszenierungen und die Besucher können sich zum Fotografieren dazustellen.
Film- und Pop-Stars, Sportgrößen, Politiker, berühmte Sänger und Künstler, natürlich die königliche Familie von Heinrich VIII, Elisabeth I. bis Prinzessin Diane und Camilla, und eine historische Fahrt mit einer Liliput-Bahn durch die highlights der englischen Geschichte werden zum unvergesslichen Erlebnis. Zum Abschluss wartet noch das „Chamber of Horror“ mit bluttriefenden Szenen, Folteropfern und schaurigen Kulissen auf besonders Mutige.
Madame Marie Tussauds wurde als Marie Grosholtz n Straßburg 1761 geboren, als Halbwaise zu ihrem Onkel Dr. Curtius nach Paris geschickt, und begann unter seiner Anleitung mit der Herstellung von Wachsbildnissen des Adels und der königlichen Familie. Sie heiratete 1796 Francois Tussauds. Anlässlich einer Tour nach London stellte sie ihre attraktivsten Porträts aus und auf Grund des großen Erfolges mietete sie einen Ausstellungsraum in der Baker Street, der immer wieder erweitert werden musste. Die dargestellten Personen kamen nicht nur aus der Aristokratie, sondern auch aus einfachen Bevölkerungsschichten, einschließlich Verbrecher. Ihre Söhne schufen die Panoramen und Dekorationen. Sie war Meisterin im Anfertigen der Wachsmodelle nach dem Original, Abmessen der Körperproportionen, im Knüpfen der Perücken, Einsetzen von Glasaugen und Verwendung der authetischen Bekleidung in Kombination mit unechtem Schmuck.
Als sie am 16.April 1850 stirbt, waren sie und ihre Wachsfiguren weltberühmt.
Wer die schottischen Schlösser kennt, erinnert sich sicher an die Herrschafts- und Dienerräume, wo lebensechte Wachsfiguren mit entsprechenden Kostümen die Welt des Adels und der Dienerschaft eindrucksvoll illustrieren. Heute gibt es „Filialen“ in Amerika und China, zuletzt in Berlin; im Gespräch ist ein Museum auch im Wiener Prater.
Tipp: Über www.madametussauds.com/London bestellen Sie die Karten mit fixem Datum und der Uhrzeit per Kreditkarte. Die Karten erhalten Sie mit der Bestätigung entweder an der Kassa oder per Post zugesandt.
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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