Museumsschiff in Rotterdam, Niederlande
Schwimmendes Hotel
Die „Rotterdam“ wurde von 1956 bis 1958 in der Hafenstadt an der Maas gebaut. Das seinerzeit größte Passagierschiff der Welt verkehrte einige Jahre im Liniendienst zwischen den Niederlanden und New York, wurde in Folge als Kreuzfahrtschiff eingesetzt.
Nachdem die Stil-Ikone Ende der 90er Jahre ausgemustert wurde, war ihr Schicksal lange Zeit ungewiss – bis sich eine Gruppe niederländischer Investoren des einstigen nationalen Stolzes annahm. Mit viel Aufwand wurde das Dampfschiff in den darauf folgenden Jahren restauriert. Im Februar 2010 nun wurde die „Rotterdam“ als eigenständige Attraktion wieder eröffnet.
Vier Landungsbrücken führen die Besucher seitdem in Schiffsbereiche unterschiedlichster Funktionen. Glamouröser Mittelpunkt ist ein Hotel mit 258 Kabinen, die über mehrere Decks verteilt und mit Originalmöbeln ausgestattet sind. Außerdem fungiert die „Rotterdam“ fortan als ein Museum, das sich selbst und seiner reichen Historie gewidmet ist, als Konferenzstandort und als gastronomische Attraktion – inklusive Open-Air-Bar und Sonnendeck.
Neue Stadtrundfahrt „Splashtours“
In unmittelbarer Nähe zu dem Ozeanriesen sorgt "Splashtours" neuerdings für den besonderen Kick: Mehrmals täglich nimmt ein gelber Linienbus Kurs auf eine Rampe, um sich dort gezielt ins Wasser plumpsen zu lassen. Nachdem das abgesehen von seiner Farbe eher unscheinbare Vehikel die architektonischen Aushängeschilder Rotterdams zuvor auf dem Landweg erkundet hat, setzt es seinen Rundkurs nun unbeeindruckt im Wasser fort.
„Splashtours“ nennt sich der 75 Minuten dauernde Spaß, der die erhabene Skyline aus allen Perspektiven erkundet. Dahinter verbirgt sich eine niederländische Entwicklung, für deren Genehmigung nicht weniger als 29 verschiedene Lizenzen notwendig waren. Diese "Splashtours" gibt es auch in London oder Budapest ("RiverRide").
Informationen:
www.niederlande.de/stadt
www.rotterdam.info
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