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Gehirntraining für Senioren - Tipps

Mit täglichem Gehirntraining geistig fit bleiben.
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Spiel Mensch ärgere dich nicht

Gehirntraining für Senioren - Tipps

Beim Gehirn gilt derselbe Tipp wie für andere Körperteile: Regelmäßige Übungen erhalten die Funktion! Wer sich jeden Tag rund fünfzehn bis dreißig Minuten für ein abwechslungsreiches Training Zeit nimmt, kann sich länger über geistige Fitness in allen Facetten freuen. Zudem beugt Gehirnjogging einer Demenzerkrankung vor.

Gedächtnisübungen: Diesen Nutzen haben sie konkret

Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Das ist eine normale Alterserscheinung, deswegen muss kein Betroffener in Panik verfallen. Aber es muss sich auch niemand damit abfinden: Wenn Menschen frühzeitig ein tägliches Gehirntraining absolvieren, zögern sie diesen Prozess massiv hinaus. Manche Senioren sind sogar mit 90 oder 100 noch geistig auf der Höhe. Darüber hinaus empfehlen Experten Gedächtnisübungen als vorbeugende Maßnahme gegen Demenz. Studien belegen, dass sich das Risiko einer Demenzerkrankung um etwa ein Drittel reduziert.

Die passenden Übungen für das Gehirntraining auswählen

Früher rieten Gesundheitsexperten vornehmlich zum Gedächtnistraining, vor allem zu diversen Mnemotechniken. Diese Übungen leisten auch heute noch wertvolle Unterstützung, das Gedächtnis ist eine zentrale Gehirnfunktion. Inzwischen hat sich aber der breitere Ansatz eines umfangreichen Gehirntrainings durchgesetzt. Neben Gedächtnisübungen trainieren Ältere am besten das logische und kreative Denken sowie die Konzentrationsfähigkeit. Für alle diese Zwecke kommen vielfältige Übungen infrage, häufig lassen sich mit einer Übung mehrere Ziele wie ein besseres Gedächtnis und logisches Denken erreichen. Typische Aufgaben sind:
  • Memory
  • Kreuzworträtsel und Zahlenrätsel
  • kreative Übungen wie das Erfinden von Geschichten
  • Buchstabieren und Schreibübungen
Grundsätzlich stärken zahlreiche Methoden die Gehirnleistung und speziell das Gedächtnis. Wichtig ist, dass die Beteiligten Freude an den jeweiligen Übungen haben und sie bewerkstelligen können. Überforderung sollten sie dringend meiden: Diese führt zu Frustration und birgt die Gefahr, dass die Motivation für das tägliche Trainieren der kognitiven Fähigkeiten verloren geht.

Angehörige von Demenzkranken sollten beachten, dass bei fortgeschrittener Erkrankung abweichende Tipps gelten. Bei vielen Patienten ist das Kurzzeitgedächtnis so stark geschwächt, dass viele Aufgaben wie Memory nichts bringen. Stattdessen sollten Pflegende zu einem speziellen Gedächtnistraining für Menschen mit Demenz animieren. Diese Techniken greifen auf das Langzeitgedächtnis zurück, so lohnen sich ein Blick in das Familienalbum und das Singen alter Kinderlieder.

Online-Training: große Auswahl an kostenlosen Übungen

Im Buchhandel gibt es zahlreiche Bücher mit Aufgaben, die sich für ein Gehirn- und Gedächtnistraining eignen. Diese kosten aber vergleichsweise viel Geld, das Internet und Apps bieten sich als Alternative an: Dort finden sich vielfältige gratis Trainingseinheiten in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Memory, Schwedenrätsel, Additionsaufgaben und Co.: Online lässt sich das Training vielseitig gestalten. Zudem existieren Homepages, die beim Lösen von Aufgaben helfen.

Individueller Trainingsplan für ältere Menschen

Jeder Mensch ist anders. Einige sehen sich mit Ende 50 mit ersten Aussetzern des Kurzzeitgedächtnisses konfrontiert, einige kennen dieses Problem nicht. Manche sind seit jeher im logischen Denken stark, andere fallen durch Kreativität auf. Entsprechend sollten ältere Menschen das Gedächtnis- und Gehirntraining auf ihre individuellen Stärken und Schwächen abstimmen. Ein Tipp trifft jedoch für alle zu: Die beste Prävention gegen Alterserscheinungen und Demenz ist ein Mix aus Gehirnjogging, gesunde Ernährung und viel Bewegung.

Ein 55PLUS-Gesundheitstipp.
 
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