Die unentdeckte Mittelslowakei
Die unentdeckte Mittelslowakei
Die meisten Westeuropäer verbinden mit der Slowakei Bratislava bzw. Pressburg. Jedoch auch die Mittelslowakei hat Kleinode zu bieten, die es erstrebenswert machen, diese Region kennen zu lernen.Bergbaustädte
Nicht mehr als zwei Stunden von der österreichischen Hauptstadt Wien entfernt, findet man in malerischer Natur die Städte Banská Bystrica (Neusohl), Banská Stiavnica (Schemnitz) und Kremnica (Kremnitz), die der Bergbautradition behaftet sind.
Überall trifft der Urlauber auf die Spuren dieser seit dem 13. Jahrhundert ausgeübten Tätigkeit. Edelmetalle wie Gold, Silber und Kupfer wurden abgebaut und begründeten so den Reichtum der Städte, die sich in der Bautätigkeit niederschlug. Interessante Denkmäler, Gebäude und vor allem Kirchen prägen die Stadtbilder.
Museum in Sväty Anton
In Sväty Anton errichteten die Sachsen-Coburg-Gotha ein barock-klassizistisches Kastell, welches auf keiner Reise durch die Banská Bystrica-Region fehlen darf. Das Kastell wurde auf einer bereits im 15. Jahrhundert erwähnten Burg erbaut. Nach der Heirat Anfang des 18. Jahrhunderts engagierten Marie Antonie Gabriella Koháry und Ferdinand Georg Coburg Künstler und Handwerksmeister aus aller Welt, um deren Können in den Bau einfließen zu lassen. Ein besonderes Kleinod entstand.
Artikularholzkirche Hronsek
Interessent ist auch die ca. 5 km von Banská Bystrica entfernte Artikularholzkirche in Hronsek. Die evengelische Kirche aus den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts zeigt eine beeindruckende Holzkonstruktion.
Cierny Balog
Freunde der Eisenbahn freuen sich in Cierny Balog auf die Fahrt mit der Schwarzgraner Waldbahn. Eine kurze Fahrt und es stehen ein Waldfreiluftmuseum, ein Waldlehrpfad und eine Reihe von Wanderwegen zur Verfügung.
Generell ist die Region in der Niederen Tatra auch ein herrliches Gebiet, um sich sportlich aus zu toben. Mit Radfahren, Wandern, Nordic Walken in der malerischen Natur, Golfen am Grey-Bear Golfplatz, einem 18-Loch Meisterschaftsplatz im Erholungsgebiet Tale oder Skifahren und Langlaufen im Skizentrum Donovaly mit urigen Koliba`s ist sicher für alle Aktivitäten gesorgt.
Bojnice
In Bojnice sollte unbedingt eine Besichtigung der bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnten Schlossanlage auf dem Programm stehen. Das Schloss Bojnice (Weinitz), dessen letzter Besitzer Graf Pállfy gewesen ist, thront auf einem Travertinfelsen über der Stadt und bildet den Abschluss des nördlichen Teil des Priwitzer Beckens.
Durch die günstigen Klimabedingungen - die Gebirge Vtáčnik, Malá Magura und Fačkovské vrchy umschließen die Stadt - und die Thermalquellen ist Bojnice auch als Heilbad sehr bekannt.
Die Mittelslowakei bietet den Urlaubern Abwechslung - von Kultur, Geschichte, Natur, Gesundheit bis Kulinarik!
Weitere Informationen:
www.slovakia.travel
Ein Reisetipp von Edith Spitzer.
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