Banská Štiavnica, Slowakei
Banská Štiavnica, Slowakei
Schon Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Stadt als "terra banensium" (Land der Bergleute) bezeichnet. Das Stadt- und Bergbaurecht erhielt Banská Štiavnica jedoch erst um 1238.
Im Jahre 1735 wurde in Banská Štiavnica durch Dekret der Kaiserin Maria-Theresia die erste Bergbauschule Ungarns gegründet. Als weltweit erste Hochschule dieser Art war sie Vorbild für ähnliche Schulen in Europa.
Dank der reichen Gold- und Silbervorkommen wuchs die Bedeutung der Stadt. Stattliche Gotik-Renaissance-Bürgerhäuser aus dem 16. Jahrhundert, das Stadtrathaus und die spätgotische Kirche der Hl. Katharinen zeugen vom früheren Reichtum der Stadt. Am Dreifaltigkeitsplatz erinnert eine der größten Pestsäulen in Mitteleuropa an die Plage.
Neben der Besichtigung des Bergbaumuseums, dem alten aus dem 13. Jahrhundert stammenden und dem neuen im 16. Jahrhundert erbauten Schloss sollte man die Gelegenheit nutzen, um die historischen Bergbauobjekte im Untergrund zu erforschen. Der Erbstollen Glanzenberg, einer der ältesten der Region, wurde auch von den ehemaligen Herrschern (Habsburger) erkundet. Gedenktafeln erinnern daran.
In der slowakischen Geschichtsschreibung wird Banská Štiavnica als die älteste und bedeutendste Bergbaustadt des ehemaligen Ungarns betrachtet - Sie können sich selbst überzeugen.
Nähere Informationen:
Tourismusinformationsbüro Banská Štiavnica
www.banskastiavnica.sk
Ein Reisetipp von Edith Spitzer.
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