Tiroler Landesmuseum Zeughaus, Innsbruck: AutomatenWelten
Auch bei den mittelalterlichen Räderuhren, die als Zeitmesser über einen längeren Zeitraum „automatisch“ und regelmäßig laufen, handelt es sich um sich selbst bewegende Apparate. In der frühen Neuzeit spielen Puppen, die sich durch eingebaute Mechanismen selbst bewegen können, eine wichtige Rolle in den Kunst- und Wunderkammern der Fürstenhöfe.
Kostbare Tischautomaten und Automatenuhren in verschiedenartigen Erscheinungsformen, von hervorragenden Uhrmachern, Gold- und Silberschmieden angefertigt, erfreuen die Gäste. Später dienen Wandertheater mit sich selbst bewegenden Puppen der Unterhaltung und Erbauung.
Die Warenautomaten, die um 1900 als Verkaufsstellen fungieren, werden auch als Werbemittel für die neuen Markenprodukte verwendet. Ab den 1950er-Jahren erobern Automaten schließlich alle Bereiche des Lebens.
Die Exponate der Ausstellung "AutomatenWelten" können bis 30. März 2008, täglich außer Montag von 10:00 bis 18:00 Uhr, besichtigt werden.
Tiroler Landesmuseen Betriebsgesellschaft m.b.H.
Museum im Zeughaus
A - 6020 Innsbruck, Zeughausgasse
Telefon +43-512-59489 - 311
eMail: zeughaus@tiroler-landesmuseum.at
www.tiroler-landesmuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.