In dem gezeigten Zeitraum von 1920 bis 1955 gab es eine Reihe von Künstlern, die hervorragende Graphiken lieferten. Höhepunkt waren die frühen zwanziger Jahre, wo es einen Boom an Ballveranstaltungen gab. Namen wie Joseph Binder, Hans Neumann, Otto Dély oder Mihaly Biro garantierten elegante und humorvolle Plakate, deren satte Farbigkeit uns heute noch anspricht. Die Weltwirtschaftskrise und der 2. Weltkrieg dezimierten die Feste und den Menschen verging die Lust am ausgelassenen Treiben in den Ballsälen.
Nach 1945 waren die Gschnasfeste der Künstler, Bälle der politischen Parteien und schließlich der 1. Opernball wieder Fixpunkte im Veranstaltungskalender.
Die Redouten-, Gschnas- und Ballplakate können noch bis 3. Februar 2008, Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr, besichtigt werden.
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Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.