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Spielzeug Museum, Salzburg: Darf`s ein bisserl mehr sein?

In der Ausstellung "Darf`s ein bisserl mehr sein?" sind selten gezeigte Kaufläden aus der Sammlung des Salzburger Spielzeug Museums zu sehen.
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Auch heute noch fragt so manche Verkäuferin „Darf´s ein bisserl mehr sein?“, um den Umsatz zu heben. In den historischen Kaufläden in Miniatur, die das Spielzeug Museum präsentiert, ist es sicher nicht anders zugegangen. Viele der angebotenen Waren wurden damals lose in Schütten, Fässern und Kisten aufbewahrt und erst beim Einkauf in der gewünschten Menge abgewogen und verpackt.

Der Kaufladen für Kinder spiegelt wie jedes andere Spielzeug die reale Welt der Erwachsenen wieder, der sich stets dem sich wandelnden Erscheinungsbild der Konsumwelt anpasste.

Die ersten Kinderkaufläden entstanden bereits im 17. Jahrhundert. In großen Puppenhäusern waren neben den obligaten Pferdeställen – den Garagen dieser Zeit – auch Handelskontore im Untergeschoß untergebracht.
Zur Grundausstattung eines jeden Kaufladens gehören bis heute eine Waage, Papiertüten für die lose Ware, eine Kasse mit Münz- und Papiergeld, Flaschen, Gläser, Dosen, Kartons oder Schachteln. Und natürlich alle Produkte im Miniaturformat, die die Eltern im wirklichen Laden erwerben. Neben dem klassischen Kaufmannsladen werden auch Werkstätten und „Fachgeschäfte“, wie z. B. ein Stoffgeschäft, eine Konditorei, ein Elektroladen, ein Korbgeschäft und ein Spielzeugladen gezeigt.

Ergänzt durch historische Fotografien aus der Fotosammlung des Salzburg Museum erlaubt die Ausstellung einen Blick auf das frühere, heute zum größten Teil nicht mehr erhaltene Erscheinungsbild der Salzburger Geschäftswelt.

Historische Fotografien und ein großer Kaufladen runden die Ausstellung ab. Die Ausstellung "Darf`s ein bisserl mehr sein?" ist im Spielzeug Museum Salzburg noch bis 13. April 2008 täglich von Dienstag bis Sonntag von 9:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.

Spielzeug Museum
A-5020 Salzburg, Bürgerspitalgasse 2
Telefon: +43-(0)662-620808
www.salzburgmuseum.at

Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.

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