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St. Margarethen, Burgenland: Nabucco

Eine herrliche Kulisse, hervorragende Sänger - eine Opernaufführung, die man nicht verpassen sollte!
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Die traumhafte Kulisse des Römersteinbruchs in St. Margarethen führt einmal mehr in die Welt der Oper. Heuer steht Verdi`s Nabucco auf dem Programm. Eine Inszenierung, die nur als geglückt bezeichnet werden kann und mit hervorragenden Sängern besetzt ist, die vom Dirigenten Wolfgang Gröhs einfühlsam unterstützt werden.

Zum Gesang des Gefangenenchors einen Stacheldraht als Lichtreflektion über die in Dunkelheit gehüllte Bühne zu werfen, ist eine geniale Idee. Auch sonst verstärken die Lichtspiele die dramatischen Effekte des sehr gelungen Bühnenbildes von Manfred Waba.

Kurz zum Inhalt:
Die Oper hat einerseits das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus der babylonischen Gefangenschaft zum Thema und andererseits steht die Überheblichkeit bzw. Selbstüberschätzung des Titelhelden Nabucco im Mittelpunkt der Handlung.

Um den Frieden im Land der Hebräer zu sichern, hat der Hohepriester die Tochter Nebukadnezar`s als Geisel genommen, die er in die Obhut von Ismaele gibt. Als nun die Babylonier die Stadt einnehmen, will sich der König (Nebukadnezar) dieses Volkes selbst zum Gott erheben und wird daraufhin mit Wahnsinn gestraft. Abigaille, die Schwester und Rivalin von Fenena, reißt die Krone an sich und übernimmt die Macht. Mit Hilfe des Oberpriester des Baal möchte sie sich der Hebräer und Fenena entledigen. Sie bringt den wahnsinnigen König dazu, Dekrete zu unterfertigen, die die Hinrichtung anordnen.

Erst als seine Tochter Fenena zur Hinrichtung geführt wird, erwacht Nebukadnezar aus seinem Albtraum. Durch seine Bekehrung zum Gott der Hebräer wird er geheilt und kann in letzter Minute die Hinrichtung verhindern. Abigaille vergiftet sich. Ismaele und Feneda sind vereint, nachdem beide zum jüdischen Glauben übertreten.

Es spielen:
Paolo Ruggiero (Nabucco - souverän mit großem Stimmvolumen), Aexander Fedin (Ismaele - große Ausdruckskraft), Nicolai Karnolsky (Zaccaria - überzeugt als Hohepriester), Morenike Fadayomi (Abigaille - stimmlich 1A), Vivien Cooksley (Fenena), Krassimir Derilov (Oberpriester des Baal), Martin Fournier (Abdallo), Makwala Saralidze (Anna)

Karten von € 27,00 bis € 110,00 (fußfrei). Die Oper steht von 11. Juli bis 26. August 2007 auf dem Programm.

Opernfestspiele St. Margarethen
A-7062 St. Margarethen, Römersteinbruch
www.ofs.at

Ein Kulturtipp von Edith Spitzer.

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