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Naturerlebnis WildeWasserWeg im Stubaital
Naturerlebnis WildeWasserWeg im Stubaital, Tirol
Der WildeWasserWeg im Stubaital ist die Reise eines Wassertropfens vom Ursprung im Eis bis hin zum reißenden Bach. Dass es dabei auch abseits der Hauptstrecke interessante Nebenschauplätze gibt, auf denen sich nicht minder spektakuläre Naturschauspiele verbergen, wird durch eine neue Rundwanderung zum Langetalbach verdeutlicht. Ab Juli 2017 kann die gemütliche einstündige Wanderung zu einem kleinen, eindrucksvollen Wasserfall vorgenommen werden. Eine Kombination aus Etappen des WildeWasserWeges ist natürlich auch möglich.Der WildeWasserWeg ist ein schützenswertes Naturjuwel. Die naturbelassene Landschaft mit den malerisch gelegenen Almen, saftig grünen Hochplateaus, bizarr geschliffenen Felsformationen, sanft fließenden Bäche, peitschenden Wasserfälle, türkisblauen Gebirgsseen und in der Sonne glitzernden Gletscherfelder säumen die Tour im hinteren Stubaital.
Etappen und Schleifen
Die drei Etappen des WildeWasserWeges können am Stück oder einzeln entdeckt werden. Insgesamt führen über zehn Kilometer und 1.200 Höhenmeter bis hin zum Sulzenauferner, einem Gletscherfeld auf 2.477 Metern Seehöhe. Zusätzlich eröffnen vom Hauptweg abzweigende und wieder zurückführende Schleifen neue Perspektiven und leiten Wanderer in lange unerschlossene Gegenden.
So wie der neue Rundweg Ruetz Katarakt, der in der WildeWasser Arena startet. Zu Beginn verfolgt man den Pfad durch die Klamm mit tobenden Wasserschnellen bis hin zur Tschangelair Alm. Von dort geht es dann auf der gegenüberliegenden Seite der Hütte wieder talauswärts. Unter anderem wird dort dann auch der Langetalbach, ein die Ruetz speisender Seitenbach, über eine Brücke gequert. Das Highlight ist ein bis dato unerschlossener spektakulärer Wasserfall.
Den zweiten Rundweg können Besucher des WildeWasserWeges bereits seit letztem Sommer nutzen. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe des Grawa Wasserfalles nahe der Grawa Alm und ermöglicht es eine rund 40 Minuten dauernde Runde mit fast durchgängiger Sicht auf den breitesten Wasserfall der Ostalpen vorzunehmen.
Gegensätzlicher Start
In der WildenWasser Arena wird die Bedeutung des Wassers fürs Stubaital veranschaulicht. So wird der Wanderer im Ruetz Katarakt Zeuge tosender Wassermassen, die zuvor nur ein sanft fließendes Bächlein sind. Dann geht es hin zum imposanten und mächtigen Grawa Wasserfall, der entgegen seiner lauten Art sogar wohltuende Eigenschaften besitzt, wie eine Untersuchung festgestellt hat. Am Ursprung des Grawa Wasserfalls wird es auf dem Hochplateau mit sandigen Schwemmflächen und reich verzweigten Mäandern sowie der idyllisch gelegenen Sulzenaualm dann wieder etwas ruhiger und sanft. Nur in der nahen Ferme erkennt man den tobenden Sulzenau-Fall, an dessen Seite sich bereits die Sulzenau-Hütte erkennen lässt, welche das Ziel der zweiten Etappe darstellt.
Gletscher-Etappe
Auf der dritten und letzten Etappe des WildeWasserWegs gestaltet sich die Berglandschaft von der Sulzenauhütte bis zum Fuß des Sulzenauferners wie ein von der Natur angelegter Gletscher-Lehrpfad. Selten können die verschiedenen Erscheinungsbilder der Gletscherlandschaft so eindrucksvoll, auf so geringer Distanz bestaunt werden: Mit Ausblicken auf die hoch oben thronenden zerklüfteten Türme des Gletscherbruchs des Sulzenauferners und auf das Zuckerhütl wandert man durch die Landschaft. Vorbei an großen Moränenseen, türkisblauen Bergseen wie der „Blauen Lacke“ oder über glatte und bunte Gletscherschliffe geht es für Wanderer zu einem Gletschersee unterhalb des Peiljochs. Dort ist schließlich auch der Punkt erreicht, wo das WildeWasser das erste Mal an die Oberfläche trifft, somit seine Reise ins Tal beginnt und der Wanderer des WildeWasserWeges seine Tour beendet.
WildeWasserWeg Events
Die landschaftlich ausgefallenen Kreationen die das abfließende Wasser über Jahrhunderte zum Vorschein gebracht hat – und immer noch bringt –, können am WildeWasserWeg den ganzen Sommer über bestaunt werden. Ausgefallene Veranstaltungen finden dort jedoch nur an ausgewählten Terminen statt. Gemeint sind die beiden Genuss-Wandernächte im Juli beim Grawa Wasserfall und im August im Ruetz Katarakt. Dann schlendern Wanderer nachts über die barrierefreien Wege und sammeln genussvolle Eindrücke. Dazu gehören kulinarische Köstlichkeiten der Stubaier Genussbetriebe ebenso, wie die Aussichten auf dezent beleuchtete Naturschauspiele.
Das Stubaitail – Das schönste Tal der Alpen
Das Stubaital in Tirol liegt nahe der Landeshauptstadt Innsbruck und ist durch die Brennerautobahn optimal von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu erreichen. 35 Kilometer lang, umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern präsentiert sich das Stubaital mit seinen fünf Hauptorten Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders und Schönberg. Das Ganzjahresangebot begeistert vor allem aktive Urlauber: Der Stubaier Gletscher, größtes Gletscherskigebiet Österreichs, bietet Skivergnügen vom Feinsten bis Mitte Juni. Vielfältige Sommerangebote und ein bestens ausgebautes, 65 km umfassendes Hütten- und Wegenetz erwarten Urlauber auch im Wanderzentrum Schlick 2000 in Fulpmes, im Wandergebiet der Serlesbahnen bei Mieders oder bei den Elferbahnen in Neustift. Im Sommer locken Wandern, Klettern, Mountainbiken, Paragliding bei hervorragender Thermik, Rafting, Kajaken, Nordic Walking, Tennis, Yoga, Schwimmen und viele andere Sportarten hinaus ins Freie.
Nähere Informationen:
www.stubai.at
Ein Wander- & Freizeittipp von 55PLUS-magazin.net.
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