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Migräne? Ohne mich!

Migräne? Ohne mich!
Menschen mit Migräne leiden enorm unter ihren Kopfschmerz-Attacken, sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt und stoßen im Umfeld zudem oft auf Unverständnis. Dennoch wissen Betroffene selbst oft wenig über ihre Erkrankung und mögliche Therapieoptionen. Die Folge: Viele sind medikamentös unterversorgt und die Migräne-Attacken rauben ihnen regelmäßig Lebensqualität und wertvolle Stunden. Die neue Initiative „Migräne? Ohne mich!“ bietet Betroffenen wichtige Information, will Vorurteile aus dem Weg räumen.Migräne ist mehr als nur Kopfschmerz

Rund 20 Tage im Jahr fallen Migräne zum Opfer
Rund eine Million Menschen sind es in Österreich, die von diesen extremen Kopfschmerzen gepeinigt werden.1 Zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr kommt Migräne besonders häufig vor. Frauen zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Männer.2 Ein Viertel der Patienten erleidet mehr als vier Attacken pro Monat3 und bei chronischer Migräne gibt es mehr Tage mit als ohne Kopfschmerzen.4 Die Migräne hält die Leidgeplagten mehr oder weniger regelmäßig von alltäglichen Dingen des Lebens ab: keine Arbeit, keine Freizeitaktivitäten, keine Unternehmungen mit der Familie, kein Treffen mit Freunden. So versäumen die Migränebetroffene krankheitsbedingt im Schnitt fast einen Monat pro Jahr.5
Migräne-Patienten häufig unterversorgt

Ziel einer wirksamen Akuttherapie ist es, dass die Migränebeschwerden innerhalb von zwei Stunden abklingen und innerhalb von 24 Stunden nicht wieder auftreten. Das Medikament soll verlässlich wirken und gut verträglich sein.
Neues Info-Portal www.migräne-ohne-mich.at klärt auf

Die Kampagne läuft über eine Vielzahl an Kanälen, unter anderem auf Facebook und Instagram. Kern des Angebotes ist das Patienten-Informationsportal www.migräne-ohne-mich.at. Hier findet man Information über Ursachen sowie Auslöser einer Migräne-Attacke und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Es gibt Tipps, wie man erkennen kann, ob man bereits die richtige Therapie gefunden hat und was man tun kann, falls das noch nicht der Fall ist. Ein Migränekalender zum Download kann dabei helfen, die Schmerzen, die Begleitsymptome und die Medikation zu dokumentieren. Der Erkrankungsablauf kann dadurch besser verstanden und die richtige Behandlung gemeinsam mit dem Arzt leichter gefunden werden.
Jede Minute zählt
Migräne-Patienten brauchen eine individuell angepasste Behandlung. Denn bei einer Attacke zählt jede Minute bis zur spürbaren Linderung der Beschwerden. Daher appellieren die beiden Kopfschmerz-Experten, frühzeitig ärztliche Hilfe beim Facharzt für Neurologie in Anspruch zu nehmen.
Weitere Informationen:
www.migraene-ohne-mich.at
Ein Gesundheitstipp des 55PLUS-magazin.
Literatur:
1 ÖSG; https://www.oesg.at/patienteninformationen/migraene/, zuletzt abgerufen am 5. November 2019
2 Diener H-C, Gaul C, Kropp P et al., Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne. s1-Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie; DGN 2018
3 IASP Epidemiology of Headache. Available from: https://www.iasp-pain.org/files/Content/ContentFolders/GlobalYearAgainstPain2/HeadacheFactSheets/1-Epidemiology.pdf. Last accessed: November 2018.
4 Headache Classification Committee of the IHS; Cephalalgia 2018; 38(1):1–211
5 Steiner TJ et al. J Headache and Pain 2013;14:1
6 Zebenholzer et al. J Headache Pain 2018; 19:34
7 Silberstein SD. Headache 1995; 35(7): 387–96
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Migräne, die häufigste Kopfschmerzform










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