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Bildschirmarbeit - Risiken für die Gesundheit
Bildschirmarbeit - Risiken für die Gesundheit
Ob Smartphone, Tablet, Notebook oder PC – durch die zunehmende Digitalisierung in praktisch allen Lebensbereichen verbringen viele von uns täglich mehr Zeit vor Bildschirmen. Auch wenn davon noch niemand die berüchtigten „viereckigen Augen“ bekommen hat, so birgt die Bildschirmarbeit doch Risiken für unsere Gesundheit – und zwar nicht nur für die Augen.Probleme von A(ugen) bis Z(ervikalsyndrom)
Zu den häufigsten Problemfeldern von Bildschirmarbeit zählen trockene, brennende und müde Augen, Sehstörungen wie unscharfes Sehen, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und Verspannungen des Schulter- und Nackenbereichs. Diese werden u.a. durch folgende Faktoren begünstigt:
- Lidschlag:
Während wir im Normalfall etwa 20 bis 25-mal pro Minute blinzeln, kann es bei konzentrierter Bildschirmarbeit passieren, dass wir nur noch auf zwei bis vier Lidschläge pro Minute kommen. Dadurch werden die Augen nicht mehr ausreichend befeuchtet und fühlen sich gereizt an.
- Starrer Blick:
Die typische Bildschirmarbeit ist davon geprägt, dass wir in gleicher Entfernung und über einen längeren Zeitraum relativ unbewegt vor uns starren. Wie bei allen anderen Muskeln gilt jedoch auch bei den Augen: Use it, or lose it. Einseitige, Fehl- oder Überbelastungen (z.B. durch zu wenig Bewegung und Abwechslung) können zu Verspannungen der Augenmuskeln, und damit zu ihrer raschen Ermüdung führen.
- HWS-Beschwerden:
Langes Sitzen und Bildschirmarbeit können auch zu Beschwerden der Halswirbelsäule (HWS) führen, wie z.B. Schmerzen und Verspannungen in Nacken, Schultern und oberem Rücken (zusammengefasst als HWS- oder Zervikalsyndrom). Ausgelöst werden diese Beschwerden u.a. durch Fehlhaltungen und erhöhte Anspannung der Muskulatur, aber auch durch Stress. Auch der Zusammenhang zwischen Augengesundheit und HWS-Beschwerden sollte nicht unterschätzt werden. Durch längere, konzentrierte Bildschirmarbeit werden die Augen stark belastet bzw. überanstrengt. Zum Ausgleich tendieren wir dazu, Kopf bzw. Oberkörper nach vorne zu neigen, was wiederum zu einer erhöhten Spannung im Nacken führen kann. Andersherum können sich bestehende HWS-Beschwerden auch auf die Augenmuskulatur übertragen, wodurch Sehprobleme entstehen können.
- Handy-Nacken:
Beim Schauen und Tippen auf Smartphone und Tablet wirken starke Kräfte auf unsere Halswirbelsäule, was zu Nacken- und Kopfschmerzen, Augenproblemen, Haltungsschwächen und sogar einem frühzeitigen Verschleiß der Bandscheiben führen kann.
Einfache Maßnahmen schaffen Abhilfe
Als Ausgleich zum körperlich oft unbewegten Arbeitsalltag sollten Sie viel Zeit an der frischen Luft und in Bewegung verbringen. Wenn Sie viel Zeit vor dem Bildschirm arbeiten, lassen sich darüber hinaus die folgenden Maßnahmen leicht in Ihren Alltag integrieren und tragen dazu bei, Beschwerden zu reduzieren bzw. vorzubeugen:
- Befeuchtung
- Brillen
- Fernsicht
- Augen trainieren
- Ergonomische Sitzposition
- HWS-freundliche Übungen
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Richtige Pflege von unsichtbaren Helfern.
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