
Die Legende zur Gründung der Stadt St. Gallen besagt, dass der irische Wandermönch Gallus im Jahr 612 auf der Suche nach einem geeigneten Ort für seine Eremitenzelle in das wilde Hochtal des heutigen St. Gallen kam, strauchelte und in einen Dornenbusch fiel. Dieses Ereignis und die Begegnung mit einem Bären sah er als Fingerzeig Gottes, so dass er zu bleiben beschloss.

Hundert Jahre später entstand an diesem Platz das Kloster, das im Mittelalter zu einem der wichtigsten kulturellen Zentren des Abendlandes wurde.
Weltkulturerbe und verwinkelte Gässchen


1983 wurde der prächtige Klosterbau als schützenswert erachtet. Nicht nur das einzigartige Ensemble des Stiftsbezirks mit der Kathedrale, auch die rund 170.000 gedruckten Bücher und mittelalterlichen Originalhandschriften der Stiftsbibliothek sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.


Neben der klösterliche Baukunst finden sich in St. Gallen auch Zeugnisse bürgerlichen Wohlstands. Verschwenderisch gestaltete Erker verschönern die verwinkelte Altstadt mit den historischen Bürgerhäusern. Bauwerke des spanischen Architekten Santiago Calatrava setzen hochmoderne Akzente im historischen Stadtbild. Seine Baukunst, die skelettartige Strukturen zu Architektur formt, ist in der ganzen Welt bekannt.
Lassen Sie sich verführen und entdecken Sie die wunderschöne Stadt auf einem öffentlichen Rundgang von St. Gallen-Bodensee Tourismus. Diese finden vom Mai – Oktober Montags – Samstags jeweils um 14.00 Uhr statt. Der Start ist beim Besucherzentrum Stiftsbezirk an der Gallusstrasse 11.
Stadt mit textiler Vergangenheit


Schon im Mittelalter war die Produktion von Stoffen in
St. Gallen von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Über Jahrhunderte galt das
St. Galler Tuch als echter Exportschlager. Zur Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert waren es die Stickerei und feinste Spitzen, die zum Ruhm
St. Gallens beitrugen. Im Textilmuseum kann man in die „textile“ Geschichte der Stadt eintauchen. Leinen und Tuch, historische Spitzen, alte Modekollektionen und viel mehr erwarten den Besucher.


Bedingt durch Boom der Textilindustrie entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine Architekturszene mit hohem künstlerischem Anspruch: Palastartige Fabriken, Museumsbauten, Wohnhäuser und Villen aber auch eine Konzerthalle entstanden in den dekorativ geschwungenen Formen des Jugendstils und prägen heute noch ganze Viertel der Stadt.
Kulinarische Versuchungen in St. Gallen


Ein weiteres Highlight St. Gallen sind die kulinarischen Genüssen in unterschiedlichstem Ambiente. Ob edle Schweizer Spezialitäten in einer der urigen Erststockbeizen, herbe Brauhaus-Erzeugnisse von der städtischen Brauerei „Schützengarten“ oder zartbittere Schokoladenkreationen aus der 150 Jahre alten Confiserie Roggwiller und der bekannten Chocolaterie am Klosterplatz – die Ostschweizer Metropole lockt mit aufregenden und vielfältigen Geschmacksnoten.


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* Montag - Freitag von 08.00 - 19.00 Uhr, lokale Gebühren können anfallen Lesen Sie auch: