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Sopron, Ungarn

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Sopron, die treue Stadt.
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Sopron, die treueste Stadt Ungarns

Unmittelbar nach der Grenze Österreich-Ungarn im sanften Tal zwischen Soproner Gebirge und Balfer Hügeln liegt eine der ältesten und schönsten Städte Ungarns - Sopron oder deutsch Ödenburg.

Spaziergang

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Sopron, Ungarn - Dreifaltigkeitsäule / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Innenstadt der als Tor des Westens bekannten Siedlung ist mit einem dreifachen, auf die einstigen römischen Befestigungen gebauten Mauerring umgeben. Sie bezaubert durch herrliche Architektur in verschiedenen Stilrichtungen. Die Mitte des Platzes beherrscht die barocke Dreifaltigkeitssäule. Ausgehend davon finden sich das Wahrzeichen der Stadt, der Feuerturm, das Rathaus und die gotische Ziegenkirche aus dem 17. Jahrhundert.

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Sopron, Ungarn - Liszt-Denkmal / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer historische Stadtkern hat einige Überraschungen zu bieten - da finden sich in den engen Gassen prunkvolle Barockhäuser mit Erkern und wunderschönen Arkadenhöfen, Kirchen und Skulpturen wie die Liszt-Plastik beim Széchenyi tér. Das jährlich stattfindende Liszt-Festival findet internationale Anerkennung und bringt Touristen aus allen Herren Länder nach Sopron.

Sopron wird u.a. auch "treueste" Stadt genannt. Bekanntlich hat sich Sopron 1921 bei einer Volksabstimmung für den Verbleib bei Ungarn und gegen eine Eingliederung nach Österreich ausgesprochen. Das Tor der Treue auf der Innenstadtseite der Stadtmauer erinnert daran.

Entlang der äußeren Stadtmauern sorgen kleine Boutiquen, Geschäfte und Cafés für charmante Abwechslung in dieser westungarischen Stadt.

Weinkultur

© Sopron Tourinform / Sopron, Ungarn - Weinreben / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBereits die Kelten im 3. Jahrhundert vor Christus erkannten das günstige Klima und die ideale Bodenbeschaffenheit für den Weinbau. Seit dem Mittelalter wird der kostbare Rebensaft aus vorwiegend blaufränkisch Trauben in der Gegend um die Stadt der Trauben und des Weins angebaut. Die "Ponzichter von Sopron" haben die Weine im Keller aufbewahrt und in ihren Hausschänken ausgeschenkt, was durch die aufgehängten Buschen dokumentiert wurde.

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Sopron, Ungarn - Gedenksäule / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWarum werden die Soproner auch "Ponzichter" genannt? Die Winzer haben zwischen ihren Rebstöcken aus Kostengründen auch Bohnen gepflanzt und so das Gemüse in die Küche gebracht. Die Spezialitäten der Soproner Küche sind Wildfleisch, Früchte und Pilze aus den nahegelegenen Wäldern, Fisch und Wildvögel des Neusiedler Sees und Maroni, die neben den Bohnen zur bevorzugten Beilage zählen.

Sopron, deutsch Ödenburg, lässt den Charme und die Atmosphäre auf den Besucher wirken. Nehmen Sie sich Zeit, die Stadt zu entdecken.

Ein Reisetipp von Edith Spitzer.

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