Osteoporose-Prävention im Gasteinertal, Österreich
Osteoporose - durch den demographischen Wandel sind fast 10 % der Bevölkerung von der Verringerung der Knochendichte betroffen. Und dies vor allem Frauen.
Doch es ist relativ einfach, etwas für die Vorsorge zu planen. Bewegung und Kräftigung des Muskelgewebes, Ausgeglichenheit und Ernährung sind die Parameter, der Osteoporose den Kampf anzusagen.

Ganganalyse 

Wichtig ist, den Status quo zu kennen. Nicht nur eine Knochendichtemessung ist effektiv, sondern auch eine Ganganalyse, wie sie das Kurzentrum Bad Hofgastein anbietet. Physio- und Ganganalyse-Therapeut Klaus stellt anhand der Messung fest, wo die Schwachpunkte der Körperbelastung beim Gehen sind. Nach der Analyse werden die Therapien besprochen - so zum Beispiel durch die Sturzprävention und Gehstrecke im medizinischen Trainungsraum der Alpentherme Bad Hofgastein. Oder am Barfußweg am Spiegelsee am Fulseck.


Verschiedene Bodenbeschaffenheit festigen den Gang. Physio- und Ganganalyse-Therapeutin Cornelia nimmt sich Zeit, um die richtigen Bewegungsabläufe bei Bodenunhebenheiten zu trainieren. Im Rahmen der Heilgymnastik werden Balance, Koordination und Wahrnehmung ins rechte Licht gerückt.
Bewegung in der Gasteiner Bergwelt 

Bewegung ist das A und O der Vorbeugung einer Osteoporose-Erkrankung. Denn die Bewegung stärkt das Knochengerüst und verhindert so den vermehrten Knochenschwund. Und Bewegung in freier Natur und frischer Luft ist besonders zu empfehlen.


Wunderschön ist eine Wanderung entlang des Zirbenweges am Graukogel oder am Stubnerkogel, wo auch eine 140 Meter lange Hängebrücke auf den Wanderer wartet. Wandern, Nordic Walking oder Mountainbiken mit Aussicht, da macht Bewegung auch Spaß! Im Gasteinertal gibt es genug Möglichkeiten, neben den Osteoporose-Präventionsangebot auch diese Aktivitäten zu nutzen.
Ernährung 

Gerade auch die Ernährung trägt enorm zur Vorsorge bei. Denn bei entsprechender Zufuhr der Vitamine D und C sowie des Mineralstoffes Kalzium kann dem Knochenschwund entgegen gewirkt werden. Das Vitamin D wird hauptsächlich durch die Sonnenstrahlen über die Haut aufgenommen, daher ist Bewegung in frischer Luft besonders wichtig. Früher hatte man Kindern im Winter Lebertran gegeben, heute wird das Vitamin D in Form von Tropfen verabreicht.


In Orangen oder Zitrusfrüchten findet man das Vitamin C, daher sollte beim Frühstück das Glas Orangensaft nicht fehlen. Kalzium unterstützt die Festigkeit und Stabilität der Knochen. Kalzium findet man in Milchprodukten, Brokkoli, Mangold, Kohlarten, Blattgemüsen, Haselnüssen und Mandeln oder kalziumreichen Mineralwasser.
Frische, ausgewogene Gerichte sollten den Ernährungplan bestimmen, damit die Osteoporose-Erkrankung hintan gehalten werden kann.
Gasteiner Heilstollen 

Neben der Bewegung und Ernährung ist auch die Einfahrt in dem berühmten Gasteiner Heilstollen ein adäquates Mittel, sich durch die radonhaltige Luft Linderung zu verschaffen. Die Kombination von hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme gepaart mit Radon stärkt und stabilisiert das Immunsystem, ebenso ist eine langanhaltende Schmerzlinderung bei Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates sowie Atemwege und Haut wissenschaftlich bewiesen.


Neben der Radontherapie im Gasteiner Heilstollen bieten die Kur- und Gesundheitspartner Gasteins in den radonhaltigen Thermalwasser Meditationsbäder oder Stilles Thermalwasserschwimmen. Denn auch Entspannung und Ausgeglichenheit beugen einer Osteoporoseerkrankung vor.
Das Gasteinertal in der Region Hohe Tauern - der Gesund- und Jungbrunnen für Ihre Knochen.
Ein Gesundheitstipp von
Edith Spitzer.
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