Liechtenstein Museum, Wien: Ausstellung Der Fürst als Sammler
Die fürstlichen Sammlungen zählen zu den größten und bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt.
Da Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein am 14. Februar seinen 65. Geburtstag feierte, war es eine günstige Gelegenheit, den Kernbestand dieser Privatsammlung mit Meisterwerken europäischer Kunst aus fünf Jahrhunderten in einer großen Ausstellung zu zeigen.
Die kostbaren Bilder, Skulpturen, Möbeln, Porzellan und Silbergegenstände bieten Einblick in die Ankaufspolitik des Hauses Liechtenstein und in die Vielfalt der Sammeltätigkeit, die schon unter Fürst Karl I. von Liechtenstein zu Anfang des 17. Jahrhunderts mit einem Bestand an Pietra-Dura-Arbeiten begonnen wurden.
Das aus kostbaren Materialien gestaltete Badminton Cabinet aus einer Florentiner Werkstatt verdient Bewunderung wie die Boulle-Möbeln, ein Porzellanservice von der Porzellan-Manufaktur Sèvres, Tapisserien und ein goldenes fahrbares Tischgerät für Weintrinker.
Zu den Highlights zählen die Bilder „Die Steuereintreiber“ mit betont realistischen Gesichtszügen und „Mädchen mit Strohhut“ von Friedrich von Amerling.
Das reichhaltige Rahmenprogramm und die Sonntags-Konzerte sind auf die Thematik der Ausstellung abgestimmt.
Die Ausstellung "Der Fürst als Sammler" ist bis 24. August 2010, Freitag bis Dienstag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Liechtenstein Museum
A-1090 Wien, Fürstengasse 1
Telefon: +43-1-319 57 67-0
eMail: info@liechtensteinmuseum.at
www.liechensteinmuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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