Kunsthistorisches Museum, Wien: Schätze aus dem Nationalen Palastmuseum, Taiwan
Das Nationale Palastmuseum kann auf eine rund 1000jährige Tradition kaiserlicher Sammlertätigkeit zurückblicken - mit rund 655.000 Objekten die weltweit umfangreichste Sammlung chinesischer Kunst. In der Song-Zeit (960-1279) gegründet und erstmals katalogisiert, war jedoch Kaiser Qianlong (Ende bis Mitte des 18. Jahrhunderts) einer der erfolgreichsten Hüter und Sammler verschiedenster Artifakte in der Verbotenen Stadt in Beijing.
Aufgrund des Einmarsches der Japanischen Truppen im Jahre 1931 begann die Odyssee der kaiserlichen Kunststücke, bis sie 1965 in Taipai ihre endgültige Heimat gefunden haben.
116 Exemplare aus den Beständen des Nationalen Palastmuseums sind in Wien zu sehen. Hervorragend erhaltene Kunstwerke, die bis zu 4000 Jahre alt sind, wie der Jade-Anhänger in Gestalt eines Vogels.
Eindrucksvoll zeigt die Ausstellung, dass die Chinesen die Schnitzkunst wie kein anderer Kulturkreis beherrschen. Das liebste Material ist Jade, welches für die verschiedensten Gegenstände verwendet wurde - egal ob Schließe, Trinkhorn oder Kaisersiegel.
Gemälde, Kalligraphien, Gebrauchs- und Ziergegenstände können im Rahmen der Ausstellung "Schätze aus dem Nationalen Palastmuseum, Taiwan" von 19. Februar bis 13. Mai 2008 in den Sälen XIX und XX des Kunsthistorischen Museums besichtigt werden.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 21:00 Uhr; Montag geschlossen.
Kunsthistorisches Museum Wien
A-1010 Wien, Maria Theresien-Platz
Telefon: +43-1-525 24- 0
eMail: info@khm.at
www.khm.at
Ein Kulturtipp von Edith Spitzer.
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Edelsteine in Turnov" zu sehen.