
Herzschwäche
Wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, die benötigte Menge Blut durch den Körper zu pumpen, spricht man von einer Herzschwäche – medizinisch Herzinsuffizienz. Typische Symptome sind Luftnot und Müdigkeit. Der Heart Failure Awareness Day (HFA-Day) im Mai findet bereits zum siebten Mal statt und soll europaweit über die Volkskrankheit Herzschwäche aufklären.Eine akute Herzinsuffizienz kann sehr plötzlich eintreten und bedarf der sofortigen medizinischen Versorgung. Dagegen entwickelt sich eine chronische Herzinsuffizienz meist über Monate bis Jahre, allerdings kann diese ebenfalls zu einer akuten Herzschwäche führen, wenn zum Beispiel das geschwächte Herz zusätzlich belastet wird durch Infekte, Blutarmut, eine Blutdruckkrise oder Herzrhythmusstörungen. Die häufigsten Auslöser einer chronischen Herzschwäche sind ein unzureichend behandelter Bluthochdruck oder eine koronare Herzkrankheit, also eine Verengung der Herzkranzgefäße, und als deren Folge auch ein Herzinfarkt.

Von Bluthochdruck spricht man, wenn der Blutdruckwert dauerhaft über 140/90 mmHg bleibt. In den meisten Fällen lässt sich keine einzelne Ursache bestimmen. Vielmehr gibt es eine Reihe von Risikofaktoren, die eine Entstehung begünstigen – dazu gehören eine familiäre Veranlagung für Bluthochdruck, Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress aber auch ein hoher Salz-, Alkohol- und Tabakkonsum.

Ein Gesundheitstipp von 55PLUS-magazin.net.