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Die wichtigste Mahlzeit des Tages: Frühstück
Die wichtigste Mahlzeit des Tages: Frühstück
Die Natur befindet sich in Aufbruchsstimmung und Farben verdrängen die Tristesse der grauen Monate. Ein Blick auf die Gewohnheiten zeigt: Fast 40 Prozent der Menschen nutzen diese Zeit, um in den eigenen vier Wänden zu frühstücken. Andere wiederum auf dem Weg zur Arbeit oder nebenbei am Arbeitsplatz. Für viele Menschen ist das morgendliche Ritual aber zu einem Wochenendphänomen verkommen.
Sei es aus Zeitgründen, Stress oder der Lustlosigkeit etwas zu essen. Eine Studie der Harvard Medical School belegt, dass die Einnahme des Morgenmahls neben dem „Strukturcharakter“ auch einen hohen gesundheitlichen Stellenwert besitzt. Lassen Personen häufig ein Frühstück aus, erhöht sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes um bis zu 50 Prozent. Der Grund: Nimmt man das Essen etwas später ein, wird meist zu Snacks oder Fastfood gegriffen und über den Tag verteilte Hungerattacken sorgen für eine erhöhte Kalorienzufuhr. Es wird schlicht zu viel von allem konsumiert, ein Verhalten, das von den Medizinern gemeinhin als „Überkompensation“ bezeichnet wird. Generell ist es wichtig, am Morgen den über Nacht verlorenen Flüssigkeitsspeicher des Körpers mit Wasser oder Tee wieder aufzufüllen.
Reizvoll in den Tag
„Der Frühling zeichnet sich dadurch aus, dass die Natur wieder bunter wird. Diese unterschiedlichen Farben kann man mit einfachen Mitteln beim Frühstück aufgreifen“, erklärt Bea Schulz, Food-Coach und Ernährungsberaterin.
In den Märkten ist wieder frisches Obst der Saison erhältlich und kann geschickt in die Mahlzeit integriert werden. „Das Müsli einfach mit ein paar Stücken unterschiedlicher Obstarten verfeinern, beispielsweise Banane, Apfel, Orange, Feige, Trauben oder Erdbeeren. Das ist gesund, schmeckt gut und sieht toll aus.
“Das Auge ist bekanntlich mit und auf diese Weise erhöht sich auch der Gesundheitsfaktor um ein vielfaches. Für alle morgendlichen „Kaumuffel“ und einer etwaiger Appetitlosigkeit gibt es einen tollen Tipp: frische Säfte oder Smoothies! „Einen echten Energie-Kick gibt ein frischer Saft aus Apfel, Orange, Karotte und Ingwer. Der Saft schmeckt frisch, ist richtig gesund und vertreibt die Müdigkeit garantiert. Damit die Vitamine aufgenommen werden können, sollten dem Saft ein paar Tropfen Olivenöl hinzugefügt werden“, rät Schulz.
Um den visuellen Anreiz des morgendlichen Essens zu erhöhen, kann auf weitere Tricks zurückgegriffen werden: „Das Frühstück ist mehr als reine Nahrungsaufnahme. Beim Frühstück werden die Weichen für den restlichen Tag gestellt. Daher darf beim Frühstück ruhig auf die Dekoration geachtet werden.“ Frühjahrsblüher wie Narzissen, Traubenhyazinthen oder Primeln haben eine positive Wirkung und brauchen lediglich etwas Wasser. „Ein Energie-Frühstück mit Frühlingsboten als Dekoration macht gute Laune und Lust auf einen Frühlingstag.“
Das ideale Frühstück
Ausgewogenheit und der eine oder andere Kniff sind der Schlüssel für ein ideales Frühstück. Vollkornbrötchen mit magerem Käse oder leichter Wurst, frischem Schnittlauch, Kresse oder Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse oder Gemüsescheiben. Naturjoghurt mit Früchten, Hafer- oder andere Getreideflocken mit etwas Milch liefern Mineral- und wichtige Ballaststoffe für den Tag.
Der Kaffee als Wachmacher ist durchaus zu empfehlen. Orangensaft oder ein Glas Buttermilch sorgen für den notwendigen Schwung. Und: Grapefruits sind die idealen Frühstücksbegleiter. Die enthaltenen Bitterstoffe senken sowohl den Insulin- als auch den Cholesterinspiegel und erzeugen ein schnelleres Gefühl der Sättigung. Im Gegenzug sollte man stark zuckerhaltige Produkte wie Cornflakes oder gesüßte Joghurts meiden.
Weiterer Tipp der Expertin für die schöneren Tage: „Eine Möglichkeit ist beispielsweise Tomate-Mozzarella mit frischem Basilikum. Es ist super schnell zuzubereiten und die schöne Farbkombination macht direkt morgens gute Stimmung.“
Buchtipp:
Grüne Smoothies erschienen im GU Verlag, ISBN 9783833832574, mit 50 neuen fruchtigen Rezepten und Saisonkalender!
Weitere Informationen:
www.diefruehstuecker.de oder www.itsallaboutfood.de
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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