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Spaziergänge in Paris, Frankreich - Musée Piaf, Picasso und de la Pouppée

Viele der vielfach unbekannten Museen sind einen Besuch wert.
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Musée Edith Piaf


Paris, Frankreich - Edith Piaf / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBekannt und beliebt sind die Chansons von Edith Piaf, die 1915 in Paris unter ärmlichen Verhältnissen geboren und als „Spatz von Paris“ weltberühmt wurde. Ihre Chansons „Je ne regrette rien“ oder „La vie en rose“ kommen immer wieder in das Musikrepertoire des Rundfunks oder auf die Bühne. Ein kleines Piaf-Museum in der Rue Crespin-du-Gast wurde als Gedenkstätte für die Sängerin eingerichtet.

Musée Picasso

Albertina - Picasso-Ausstellung, Zeichnung / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEiner weiteren Privatsammlung verdankt das Musée Picasso im Hotel Salé seine Gründung. Die Erben nach dem Tod Picassos (gest. 1973) überließen aus steuerlichen Gründen einen Teil des Nachlasses dem Staat. In dem Palais werden Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Keramiken präsentiert; so zählt das Museum für den Kunstkenner zu den wichtigsten Besichtigungspunkten in Paris – soferne man  die Werke Picasso´s  schätzt.

Musée de la Contrefacon

Da das Thema „Marken-Fälschung“ sehr aktuell geworden ist, wäre ein Abstecher zum „Musée de la Contrefacon“ zu empfehlen. Man staunt über den Einfallsreichtum und die Profitgier derjenigen, die z.B. das berühmte Parfum Chanel No.5, Louis-Vuitton-Gepäck, Uhren, Getränke u.a. fälschten. Touristen werden immer wieder vor diesen Imitationen gewarnt, die nicht nur beim Zoll beschlagnahmt werden, sondern auch Geldstrafen nach sich ziehen. (Metro: Porte-Dauphine.)

Musée de la Pouppée

Paris, Frankreich - Musée de la Poupée / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEin liebenswürdiges Museum in einem Hinterhof in der Nähe vom Centre Pompidou ist das „Musée de la Pouppée“. Der reiche Bestand an Puppen von 1800 bis heute, Puppen-Zubehör, Teddy-Bären und Kostümen entzückt nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene.

Nicht umsonst gibt es die abfällige Bezeichnung „Modepuppe“, denn die ursprüngliche Bedeutung einer Puppe war ja als „Vorzeige-Model“ für Damen zu dienen; die jeweiligen Kostüme und Accessoires der Modepuppe informierten die Frau von Welt über die neueste Pariser Mode. An diesen Vorbildern konnte sich die Schneiderin orientieren. Die Bedeutung von Puppen als Spielzeug für Kinder setzte sich erst im 19. Jahrhundert durch. 

Ein Reise- und Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.

Lesen Sie aus der Reihe "Spaziergänge in Paris":

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© by 55PLUS Medien GmbH in Liqu., Wien / Stand Oktober 2024