
Schwer verdaulich

Auch in Österreich steigt die Zahl der Menschen, die aufgrund gastroenterologischer Probleme medizinischen und therapeutischen Rat suchen. Beschwerden, die nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhafte Ausmaße annehmen und die Lebensqualität empfindlich einschränken. „Die Betroffenen verzweifeln oft an ihrem anhaltenden Völlegefühl, dem unangenehmen Sodbrennen, wiederkehrendem Durchfall oder chronischer Verstopfung“, weiß die Expertin, die als Teil eines interdisziplinären, gastroenterologischen Expert/-innenteams häufig mit Fragen, rund um die Ernährung als möglichem Auslöser der Verdauungsprobleme konfrontiert ist.
Schwer verdaulich

Für Menschen die oft von Sodbrennen und Magenschmerzen geplagt sind, können auch scharf gewürzte Speisen belastend sein. Chili, Paprikapulver und scharfer Senf sind hier häufige Übeltäter. In diesem Fall ist es ratsam, zum Würzen hauptsächlich frische Kräuter wie Petersilie, Basilikum, etc. zu verwenden.
Vorsicht ist nicht nur beim Fett und bei den Gewürzen geboten, sondern auch bei der Portionsgröße. Kleinere Mahlzeiten sind leichter verträglich. Es lohnt sich daher 5-6 kleinere, anstatt 2-3 sehr üppige Mahlzeiten zu konsumieren. Weiters gilt es, die Speisen gut zu kauen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „gut gekaut ist halb verdaut“: Gut gekauter Nahrungsbrei erleichtert dem Verdauungstrakt die Arbeit.
Gesundes kann auch ungesund sein


Zu guter Letzt hat die Ernährungsexpertin noch einen Tipp für alle Erwachsenen mit Verdauungsproblemen: „Seien Sie beim Genuss von Alkohol vorsichtig, dieser hat die Eigenschaft, die Verdauung zu verzögern.“
Nähere Informationen:
LKH Freistadt
Ein Gesundheits- & Ernährungstipp von Edith Spitzer.