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Ballaststoffe: Unterstützer in der Ernährung -Teil 3
Ballaststoffe: Unterstützer in der Ernährung - Teil 3
"Ballaststoffe spielen auch eine wichtige Rolle beim Abnehmen, denn sie haben nicht so wie andere Lebensmittel Kalorien, sondern Masse. Es erfordert mehr Kautätigkeit und sie füllen den Magen. Isst man also mehr Ballaststoffe, reduziert sich beinahe automatisch die Gesamtkalorienzahl", sagt Wellnesscoach Nicole Brunner. Möchte man auf sein Gewicht achten, gilt es in erster Linie zu unlöslichen Stoffen in Form von faserigen Gemüsesorten wie Kohl- und Kohlsprossen zu greifen. Statt langem kauen, ist auch das gezielte "Einweichen" ein ideales Mittel, um den Verzehr angenehm zu gestalten. Zwischen zwei und drei Liter Flüssigkeit wird von der Expertin pro Tag empfohlen, wenn ballaststoffreich gegessen wird.
"In der Sporternährung wirken sich die Ballaststoffe dämpfend auf den Anstieg der Blutzucker-Kurve bei kohlenhydratreicher Nahrung aus. Durch die Aufnahme ballaststoffreicher Lebensmittel erfolgt eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Zufuhr der Kohlenhydrate, die so wichtig für die Arbeit von Gehirn-, Nerven- und Muskelzellen sind. Ballaststoffe stellen also einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel und damit die für Sportler bedeutende Leistungsstabilisierung sicher", bekräftigt Brunner. Auch für ältere bewegungsbewusste Menschen gilt es, dies nicht aus den Augen zu verlieren.
Tipps bei der Umstellung
Wer sich noch nicht ausreichend mit den nützlichen pflanzlichen Helfern versorgt, kann dies jederzeit ändern. "Wer seine Kost von einer ballaststoffarmen auf eine ballaststoffreiche umstellen will, tue dies bitte langsam. Gut kauen und ausreichend dazu trinken! Ansonsten kann es vermehrt zu Blähungen und/oder Verstopfungen kommen", ergänzt Nicole Brunner. Es gilt, alle ballaststoffarmen Lebensmittel möglichst oft durch ballaststoffreiche Varianten auszutauschen. Nudeln gegen Vollkornnudeln, Weißbrot für Vollkornbrot, statt zu Reis zu Naturreis greifen. Zusätzlich sollte als Beilage viel Gemüse gewählt werden und tagsüber auch genügend Obst. Mehr Hülsenfrüchte im täglichen Konsum einbauen, dann klappt es auch mit dem wertvollen Eiweiß. Trockenobst statt Schokolade und einige Nüsse in das Müsli.
Ein Gesundheitstipp von Mag. Anita Arneitz.
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