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Mörbisch, Burgenland: Wiener Blut

Unter der Regie von Maximilian Schell wird bis 26. August 2007 im Mekka der Operette "Wiener Blut" gezeigt.
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„Wiener Blut! Wiener Blut! Eig’ner Saft, voller Kraft, voller Glut!“ –
die allseits bekannten Melodien der letzten Operette von Johann Strauß "Wiener Blut" verzaubern.

Dies versöhnt mit dem eher düsteren Bühnenbild und der etwas eigenwilligen Regiearbeit des Weltstars Maximilian Schell, der den Schwerpunkt der Operette auf die Napoleanischen Kriege lenkt. "D`raust in Hietzing gibt`s ein Ramasuri ..." spielt in friedhöfschen Mausoleen, die dann als Separées herhalten müssen.

Hervorragend die Lichttechnik, die von der Untergangsstimmung ablenkt.
Das gesamte Ensemble beeindruckt durch ihre spritzige, gesanglich hervorragende Interpretation der amourösen Verwicklungen einschließlich Happy End mit der einzigartigen Kulisse des Neusiedler Sees.

Kurz zum Inhalt:
Wien zur Zeit des Wiener Kongresses. Die lebenslustige Wienerin Gabriele ist mit spießigen Balduin Graf Zedlau, einem Gesandten von Reuss-Schleiz-Greiz getraut worden. Es fehlt halt das Wiener Blut. Doch bald findet Zedlau Gefallen an den Wiener Mädeln und beginnt eine Affäre mit der schönen Franziska Cagliari. Gleichzeitig wirft Balduin ein Auge auf die Probiermamsell Pepi Pleiniger, die Freundin seines Dieners Josef.

Auf dem Gut ihrer Eltern erfährt Gabriele ,vom Treiben ihres Mannes und kehrt in seine Villa zurück. Nach turbulenten Verwechslungen treffen alle einander in Hietzing beim Heurigen. Gabriele lässt sich von Fürst Ypsheim-Gindelbach, dem Premierminister von Reuss-Schleiz-Greiz und Chef von Graf Balduin geleiten. Balduin vergnügt sich mit der Probiermamsell Pepi Pleiniger und Joseph kommt mit der schönen Franziska Cagliari. Trotzdem kommt es zum Happy End, die jeweiligen Paare (Gabriele und Balduin, Pepi und Joseph, Cagliari und Ypsheim-Gindelbach) finden wieder zueinander und alle erkennen, dass daran nur das Wiener Blut schuld sein kann.

Es spielen:
Harald Serafin (Fürst Ypsheim-Gindelbach - ein Charmeur der alten Schule), Rainer Trost (Graf Balduin Zedlau - eine tolle Stimme), Noémi Nadelmann (Gabriele - stimmlich sehr sicher), Margarete Klubucar (Franziska Cagliari), Alexander Grill (ihr Vater), Friedrich-W. Schwardtmann (Fürst Metternich), Renée Schüttengruber (Pepi Kopfinger, Probiermamsell), Daniel Serafin (Kammerdiener Josef), Nastassja Schell (Anna)

Die Operette Wiener Blut steht in der Zeit von 12. Juli bis 26. August 2007 in Mörbisch auf dem Programm.

Seefestspiele Mörbisch
A-7072 Mörbisch am See, Seebühne
Telefon: +43-(0)2685-8181-0
www.seefestspiele-moerbisch.at

Ein Kulturtipp von Edith Spitzer.

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