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Großtarock Modern Wiener Art - Szene der Woche (16): Das Partnerspiel analysiert
Szene der Woche (16): Das Partnerspiel analysiert
„Du spielst vielleicht an Topfen z’samm (der Partner spielt einen Blödsinn), die Partie hätt’n wir locker gewonnen ...“
„Was willst’ denn, i hab dir eh g’schmiert, was ich g’habt hab’.“
„Einmal hast du mich in die Enge getrieben mit der Karo, wo ich mit meiner besetzten Dame vor dem Alleinspieler sitz’, der Reiter und König hat, und dann schmierst mir einen König, wo du keine Dame dazu hast und die Farbe noch nicht gespielt ist.“
So ist es halt. Hätte der Alleinspieler die Karo aufmachen müssen, hätten die Partner einen Stich mit der Dame gemacht (den Reiter dazu bekommen) und der verschmierte König hätte einen Stich gemacht, das wären locker 10 bis 12 Punkte gewesen.
Der Alleinspieler hat es schwer genug, weil er damit rechnen muss, von den Gegnern in der ersten Hälfte des Spieles nur wenig bis nicht zählende Stiche zu machen. Wenn es am Schluss des Spieles um die Figuren geht, ist jeder Punkt wichtig.
Es ist schon so, dass man als Partner des Spielführers gegen den Alleinspieler, wenn man schon in den Stich gekommen ist, die Sitzreihenfolge in Betracht ziehen muss. Es ist nicht egal, ob der Alleinspieler in der Mitte oder am Schluss sitzt.
„Die Karo aufmachen, wo ich am Schluss sitze, das war super, hat meine Dame einen Stich g’macht.“
Aber trotzdem ist es besser zu warten, bis der Alleinspieler die Karo aufmacht, schon weil nicht zu sehen ist, wo der Bube versteckt ist. Mit zwei Glatzen (siehe Szene 11) die letzten zwei Stiche machen, wo hohe Figuren von den Gegnern kommen, ist das Resultat von nicht überlegten Farbenspiel der Gegner.
Spieltage jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr (auch an Feiertagen) im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27
Sie können das Café mit der U3 erreichen: Station Rochusmarkt, Ausgang Hainburgerstraße - Wassergasse bis Ecke Erdbergstraße.
Kontakt: Hans Kunz
Telefon: +43-(0)650-796 42 02
eMail: hans.kunz1@chello.at
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