Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck: Max Weiler. Die großen Werke - Fresken, Mosaike, Gemälde, vom Entwurf zur Ausführung
Er wird als Klassiker der Moderne bezeichnet, als Altmeister der österreichischen Gegenwartsmalerei, seine Kunst gilt als spezifisch österreichische Form der internationalen Moderne. Am 27. August 2010 wäre Max Weiler 100 Jahre alt geworden, am 29. Jänner 2011 jährt sich sein Todestag zum zehnten Mal.
Innerhalb der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit gibt es keinen anderen Künstler, der so viele Werke für den Öffentlichen Raum geschaffen hat wie Max Weiler. Seinem öffentlichen Werk kommt daher, über die Grenzen Tirols hinaus, innerhalb der gesamten österreichischen Nachkriegskunst ein besonderer Stellenwert zu.
Die gesamte Spannweite seiner öffentlichen Aufträge reicht von dem Fresko in der Friedenskirche Linz/Urfahr, 1951, dem Glasfenster in der Kapelle in der Eucharistieschwestern in Salzburg/Herrnau, den Wandmalereien im Innsbrucker Hauptbahnhof, 1954/55 und dem Eisernen Vorhang im Tiroler Landestheater, 1967, bis hin zu den Wandbildern im Casino Innsbruck, 1992/93.
Für die Aufträge im Öffentlichen Raum arbeitete Weiler in den Techniken Mosaik, Fresko oder Glasfenster. Dann – zwischen 1967 und 1994 – malte Weiler die großformatigen Werke für den Öffentlichen Raum auf Leinwände.
Der Schau im Ferdinandeum ist seinen öffentlichen Arbeiten von den 1930er bis zu den 1990er Jahren gewidmet.
Die Ausstellung "Max Weiler. Die großen Werke. Fresken, Mosaike, Gemälde - vom Entwurf zur Ausführung" ist bis 31. Oktober 2010, Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr, zugänglich.
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
A-6020 Innsbruck, Museumsstrasse 15
Telefon: +43/512/59 489-0
eMail: info@tiroler-landesmuseen.at
www.tiroler-landesmuseen.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.