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Gesund essen

Ratschläge gibt es viele, doch welche sind die richtigen?
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Natürlich wissen wir alle, dass man gesünder essen sollte und wenn man zu dick ist, soll man seine Ernährung umstellen. Na, toll! Und wie macht man das? Da gibt es zum Beispiel eine Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: Man soll 55 Prozent Kohlehydrate, 30 Prozent Fett und 15 Prozent Eiweiß für den täglichen Energiebedarf zu sich nehmen und dann ist man genauso schlau wie vorher. Wir haben darum beim Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber" nachgefragt, denn dort beschäftigt sich die Redaktion intensiv mit der Ernährung und Chefredakteur Dr. Andreas Baum erklärt, was dahinter steckt:


Obst & Gemüse / Zum Vergrößern auf das Bild klicken Klar, also, wenn Sie diese 55-30-15 Regel im Alltag umsetzen wollen, müssten Sie vermutlich im Supermarkt und in der Küche immer einen Taschenrechner dabei haben. Diese Zahlen sagen nur, wie Sie die Grundbestandteile der Nahrung optimal verteilen sollten. Das schaffen Sie am besten, wenn Sie ein paar einfache regeln beherzigen. Das heißt: fünf Mal am Tag Obst oder Gemüse essen, mit Fett und Süßigkeiten sparsam sein, zwei Mal die Woche Fisch auf den Speiseplan, öfter mal ein Vollkornprodukt verwenden.

Das hört sich wunderbar einfach an, aber vielen Menschen fällt es sehr schwer, den Speiseplan komplett umzukrempeln. Zum Beispiel Vollkornreis und -nudeln sind nicht jedermanns Geschmack. Was macht man dann?

Von komplett umkrempeln ist eigentlich nicht die Rede. Man kann ja auch mit kleinen Schritten anfangen, zum Beispiel indem man Spaghetti mit 1/3 Vollkornnudeln mischt, beim Frühstück Weißbrot mal gegen ein Vollkornbrot austauscht oder mal auf ein Glas Orangensaft verzichtet und dafür eine Orange isst. Die sättigt mehr und liefert auch noch Ballaststoffe. Besonders wichtig ist, dass man den versteckten Fetten aus dem Weg geht.

Und wo lauern überall versteckte Fette?

55PLUS Wurst- & Fleischsorten / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie meisten Fette, die wir essen, sind versteckte Fette. Die stecken zum Beispiel in Wurstwaren, in Käse, Süßigkeiten, Kuchen, Pizza oder auch in Pommes Frites. Da lässt sich viel sparen, wenn man beim Käse auf fettarme Sorten zurückgreift, wenn man fettarme Milchprodukte verwendet oder wenn man einfach mal statt Schokolade ein paar Gummibärchen knabbert. Da steckt zwar auch Zucker drin, aber dafür eben kein Fett.

Und auch bei den Getränken kann man in kleinen Schritten seine Gewohnheiten umstellen und sich dadurch gesünder ernähren, erläutert der "Diabetiker Ratgeber". Statt puren Apfelsaft lieber öfter mal eine Schorle trinken und das Gleiche gilt auch für Wein.

Quelle: Diabetiker Ratgeber, DE


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