
Fairbanks als Alaskas Tor zum Norden
Anreise:
Map Start Map Ende 1902 fand der Italiener Felix Pedro in
Fairbanks das erste Gold. Zeitgleich baute Captain Barnette am Ufer des Flusses Chena River eine Handelsstation.

Innerhalb eines Jahres wuchs die Stadt rasant und bereits drei Jahre später gab es Schulen, ein Kraftwerk, Abwasser- und Elektrizitätsversorgung, Krankenhaus, Feuerwehr und Polizei. Als das Gold erschöpft war, blieben viele der Pioniere in der Stadt, die später wirtschaftlich vom Bau des Alaska Highways, von Militärbasen und der Alaska Pipeline profitierte. Heute ist
Fairbanks eine Stadt im Grünen mit hoher Lebensqualität, zumindest für all jene, die mitten in der Natur leben möchten.
Zauber des Nordens 
Schon die Ureinwohner, die Athabasken-Indianer schätzten die Lage am Fluss, obwohl in den Wintermonaten keine Sonne scheint. Aber dafür tanzen am Abend grüne Nordlicht-Schleier am Himmel. Wie die Nordlichter entstehen, erfahren Interessierte im Museum des Nordens.

Der moderne architektonisch gelungene Bau thront auf einem Hügel über der Stadt direkt am Uni-Campus. Aber nicht nur die Aurora steht im Mittelpunkt, auch die Kultur und die Kunst des Nordens. Mehrere Tausend Dollar wurden in den Bau investiert, dementsprechend interaktiv und anschaulich sind die einzelnen Themenbereich aufgebaut. Nach dem Museumsrundgang bietet sich ein Spaziergang durch den weitläufigen parkähnlichen Campus an.
„Mir nach“ ins Vogelparadies 
Das „Creamers Field“ mitten in der Stadt ist ein großes Naturschutzgebiet mit Feldern, Teichen und kleinen Wäldern. Vor allem von den Vögeln wird dieses Areal geliebt. Zu jeder Tageszeit ziehen Schwärme mit einem lauten Gekreische durch die Luft, während Kraniche den Boden nach Essen absuchen.
Für Spaziergänger wurden Pfade durch das hohe Gras und Aussichtsplattformen angelegt. Die Trails sind unterschiedlich lang und ein Fixpunkt für Einheimische – egal, ob Sommer oder Winter. Es gibt rasche Wechsel von hell und dunkel, dadurch entstehen besondere Lichtstimmungen, sogar außerhalb der Nordlichtzeit.
Den Fluss entlang 
Eine Tour mit dem Riverboat ist zwar sehr amerikanisch und ähnlich aufgebaut wie der Pioneer Park, einem historischen Vergnügungspark mit Theater, Shops und Restaurants – trotzdem sollte man sich das Erlebnis nicht entgehen lassen. Zwischen den Showeinlagen wie der Landung eines Wasserflugzeuges oder der Vorstellung von Hundeschlitten kann man fantastische Einblicke in die Natur genießen. Beim Stopp im „Chena Indian Village“ zeigen Native Guides die Kultur der Athabaskan-Indianer.

Eine gute Ergänzung dazu ist der Besuch des „Thomas Morris Cultural and Visitors Center“, indem ein multimediales Museum über die Kultur der Ureinwohner untergebracht ist. Dixie Alexander, Chefin der Native Alaskan Athabaskan, freut sich, wenn sie Interessierten typische indianische Speisen wie geräucherten Fisch oder die aufwändig gefertigten Pelzmäntel zeigen kann. Sie ist stolz auf ihre Traditionen und versucht, diese in den Alltag zu integrieren. Dazu zählt auch Liebe, Lachen und der Respekt vor der Natur.
Kulturtipps: Museum of the North – University of Alaska:
www.museum.uaf.edu Thomas Morris Cultural and Visitors Center:
www.morristhompsoncenter.org Riverboat Discovery mit dem Raddampfer:
www.riverboatdiscovery.com Husky-Besuch bei Mary Shields:
www.maryshields.com Restauranttipps: 
Touristisch, aber guter gegrillter Lachs - Alaska Salmon Bake im Pioneer Park:
www.akvisit.com Leckere Pizza und Burger direkt am Fluss, schöne Terrasse – Chena´s Alaskan Grill direkt neben dem Rivers Edge Resort.
Portabella- (Mushroom) und Elch-Burger im Loose Moose Café, Richtung Flughafen – Airport Way.
Hausgemachte Sandwiches und Süßigkeiten - Cookie Jar:
www.cookiejarfairbanks.com Austern und rustikales Flair im historischen Saloon - Pumphouse Restaurant:
www.pumphouse.com Übernachtungstipps: 
Schlafen im eigenen Luxus-Gartenhäuschen am Fluss – Rivers Edge Resort:
www.riversedge.net Mariott Spring Hill Suites – modernes Hotel neben dem Fluss:
www.mariott.com Weitere Informationen:
www.explorefairbanks.com Ein Reisetipp von
Mag. Anita Arneitz.
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