Antioxidantien - Wundermittel des 21. Jahrhunderts (1)

Ursachen zur Bildung freier Radikale sind beispielsweise:

• UV-Strahlung der Sonne
• Nikotin
• Alkohol
• Ozon
• Luftverschmutzung durch Auto- und Industrieabgase
• Schwermetalle
• Pestizide
• Wohngifte
• Lösungsmittel
• Radioaktive Strahlung (z.B. Röngtenstrahlen)

Da wir diesen Schadstoffen in unterschiedlich hohem Ausmaß ausgesetzt sind, oder uns ihnen freiwillig aussetzen (z.B. Nikotin, Sonne), entstehen in unserem Körper mal mehr und mal weniger freie Radikale.

Besonders durch freie Radikale gefährdet sind beispielsweise:

• Kettenraucher
• Menschen mit hohem Alkoholkonsum
• Industriearbeiter
• Sonnenanbeter
• Menschen, die unter starker beruflicher oder privater Anspannung stehen

Übersteigt die Konzentration der freien Radikale eine bestimmte verträgliche Grenze, kommt es zum vorzeitigen und gehäuften Absterben von Zellen. Der Grund: Freie Radikale gehen mit verschiedenen Zellbestandteilen eine bestimmte chemische Reaktion ein, die als Oxidation bezeichnet wird. Als Folge dieses chemischen Prozesses wird die Zelle geschädigt und stirbt ab. Schätzungsweise 10.000 oxidative Schäden muss jede Zelle täglich reparieren.

Wissenschaftler betrachten die freien Radikale als Auslöser vieler lebensbedrohender Erkrankungen wie z.B. Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (beispielsweise Arterienverkalkung, die so genannte Arteriosklerose). Freie Radikale schwächen auch das Immunsystem, so dass Krankheitserregern das Eindringen in unseren Organismus und eine unkontrollierte Vermehrung erleichtert wird. Darüber hinaus wurden freie Radikale als Hauptursache für den Alterungsprozess des Organismus identifiziert. Ebenso werden Alzheimer- und Parkinsonkrankheit auf den Einfluss freier Radikale zurückgeführt.