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Wenn der Bauch schmerzt: Gallenleiden
Wenn der Bauch schmerzt: Gallenleiden als Ursache (Teil 1)
Krampfartige Schmerzen im Oberbauch können Zeichen für Gallenleiden sein. Lange Zeit beschwerdefrei, treten spürbare Veränderungen erst bei einer Verklemmung auf.
Liegen Blinddarmentzündungen (Appendicitis), Gallensteinleiden (Cholelithiasis) sowie Gallenblasenentzündungen (Cholecystitis) vor, muss auf jeden Fall ein Chirurg konsultiert werden. Akuter Handlungsbedarf besteht ferner bei speziellen entzündlichen Darmerkrankungen wie beispielsweise "Morbus Crohn". Leidet man unter einer Überbelastung, seelischen und sozialen Problemen oder überfordern uns tagtägliche Aufgaben, können psychosomatische Störungen ebenfalls Beschwerden verursachen. Diese haben jedoch keine organischen Ursprung, sie sind mehrheitlich auf das empfindliche Nervensystem zurückzuführen. Die Art des Schmerzes und der Ort geben Hinweis auf deren Entstehung und weiterführend auch auf eine mögliche Erkrankung. Häufig werden Schmerzen im Bauch von lästigen Blähungen, Fieber, Durchfall bis hin zu Übelkeit und Erbrechen begleitet.
Galle als Ausgangspunkt
Im Körper erstreckt sich der Bauchraum von den Leisten bis zu den unteren Rippenbögen. Die Galle ist dabei eine zähe Körperflüssigkeit, welche in der Leber hergestellt und in unserer Gallenblase gespeichert wird. Sie dient zur Fettverdauung und wird bei den Mahlzeiten in den Darm ausgeschüttet. "Gallebeschwerden äußern sich in Form von krampfartigen Schmerzen im rechten Oberbauch, in den Rücken und die rechte Schulter ausstrahlend. Manchmal bestehen Schmerzen in der Magengrube oder unspezifische Oberbauchschmerzen", beschreibt der Mediziner Symptome, auf die achtgegeben werden sollte. Besteht ein Dauerschmerz über mehrere Stunden und wird der Oberbauch als druckempfindlich wahrgenommen, mit etwaigem Fieber, geht der Experte von einer Gallenblasenentzündung aus. Kommt es zu Gallensteinen, einem festen kristallisierten Ausfallsprodukt der Galle, ist der Auslöser in einem Ungleichgewicht löslicher Stoffe in der Galle festzumachen.
Statistische Schätzungen gehen davon aus, dass 15 Prozent der Frauen und acht Prozent der Männer an dieser Erkrankung leiden, die mit steigendem Alter zudem häufiger vorkommt. Verklemmen sich die Steine und behindern den Abfluss der Galle, steigern sich die krampfartigen Reaktionen des Körpers bis hin zu einer Gallenkolik, die in einem starken, bewegungsunabhängigen, fast "wehenartigen" Erscheinungsbild auftritt. Vor allem der Konsum von schweren und fettreichen Mahlzeiten kann zu einer Kolik führen. Neben genetischen Ursachen wird von Ärzten auch Bewegungsmangel, die Einnahme von Medikamenten wie die Antibabypille und zu schneller Gewichtsabnahme bei sehr fettarmer Ernährung als Faktoren für die Entstehung dieser unangenehmen Körperbeschwerden genannt.
Nähere Informationen:
http://www.tuchmann.at/
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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