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Mitteltransdanubien in Ungarn

Noch ein Geheimtipp.
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Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Tata, Ungarn - Öreg-See

Unterhalb der Donau, zwischen Mosonmagyarovár und Budapest, zwischen der slowakischen Grenze und Balaton (= Plattensee) liegt Mitteltransdanubien - noch ein Geheimtipp in Ungarn. Eine Gegend mit traumhafter Landschaft, Burgen wie z.B. Burg Sümeg, und Seen. Nicht nur die Natur ist zu genießen, auch die Weine dieser Region sind für Kenner bereits ein Begriff. Doch vergessen darf man die Veranstaltungskultur in Mitteltransdanubien nicht - wie z.B. das Veszprémer Festival.

Festung Monostor im Komitat Komárom

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Festung Monostor, Ungarn / Zum Vergrößern auf das Bild klickenZeugen der k.u.k. Zeit finden sich in der Festung Monostor, eine der best-erhaltesten Anlagen Europas auf einer Größe von 25 bis 28 Hektar. Direkt an der Donau vis-a-vis der heute Slowakischen Republik gelegen, erkunden wir die Räume der Soldaten, die Küche und das kleine Museum, das uns Einblicke in das Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Wehrsystems geben.

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Festungsanlage Monostor, Ungarn / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNeben der Festung sollte man unbedingt das Heilbad von Komárom besuchen. Durch einen glücklichen Zufall wurde das Thermalwasser im Jahre 1965 in der Tiefe von 1.268 Metern gefunden. Das 68 °C warme Heilwasser hilft bei Beschwerden des Bewegungs- und Stückapparates.

Tata - "Stadt des Wassers"

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Tata, Ungarn - Palmenhaus / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAls besonderes Kleinod Mitteltransdanubiens darf man die Stadt Tata bezeichnen, die mehr als 100 Quellen aufweisen kann. Die "Stadt des Wassers" ist ideal, um sie mit dem Fahrrad zu erkunden.

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Tata, Ungarn - Pavillon / Zum Vergrößern auf das Bild klickenZuerst radeln wir durch den Englischen Park, passieren des Palmenhaus und einen kleinen Pavillon, weiter geht es zur den Ruinen, entlang des Alten Sees und dann durch das idyllischen Tata zum Öreg-See. Hier befindet sich die einzig erhaltene Wasserburg Ungarns.

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Tata, Ungarn - Wasserburg / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNachdem wir den öffentlichen Strand passiert haben, gelangen wir in ein kleines Waldgebiet und genießen die Ruhe und die gute Luft. Einmal um den See und dann zurück zum Hotel Kristály Imperial Hotel, einem der ältesten Unterkünfte in Ungarn, das in den letzten Jahren auf ein Herrenhaus mit 4-Sterne-Niveau restauriert wurde.

Velence-See

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Velence-See, Ungarn - Schilfguertel / Zum Vergrößern auf das Bild klickenVon dem Ort Gárdony erleben wir den "See des Sonnenscheins", wie der Velence-See übersetzt heißt, der an seiner nördlichen Seite vom Velence-Gebirge begrenzt wird. Ein See, der mit seinem größeren Pendant, dem Plattensee, durchaus mithalten kann.

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Velence-See, Ungarn - Kanufahren / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBesonders interessant ist eine Kanu-Tour, die im Schilfgürtel beginnt und bei der man verschiedene Vögel, Reiherarten und Störche beobachten kann. Auch Wasserschlangen kreuzen unsere Kanu-Route - da war meine Ruhe dahin! Nur nicht ins Wasser fallen, war die Devise! Doch man sollte den Velence-See nicht unterschätzen: sobald man den Schilfgürtel verlässt und auf die freie Seefläche rudert, hat man Gegenwind! Daher mit den Kräften haushalten!

Der See kann auch mit einem Ausflugsboot erkundet werden oder man mietet sich ein Tretboot. Natürlich kann man im wärmsten See Europas bei bis zu 26 °C im Sommer der Badekultur frönen - weiße Sandstrände laden dazu ein. Auch ist die Umgebung ein ideales Wander- und Radgebiet. Und wer die Gegend um den Velence-See lieber auf vier Beinen erleben möchte, laden Reittouren ein.

Weinbau

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Weinkeller in Mitteltransdanubien / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMitteltransdanubien ist ein ideales Klima für den Weinbau. Entsprechend vielfältig ist die Winzerdichte. Denn die Winzer dieser Gegend sind mehrheitlich Nebenerwerbswinzer, die ihre Produkte in Kellern direkt anbieten. Autochtone Sorten wie Irsai Oliviér gedeihen in dem milden Mikroklima ebenso prächtig wie ein Pinot Blanc oder Grauburgunder, der sich ungarische "Graumönch" nennt. Den Weinen ist ein fruchtiges Aroma mit leicht erhöhtem Säuregehalt eigen.

Korda-Filmstudios

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Korda-Filmstudios, Ungarn / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEin weiteres Highlight hat Mitteltransdanubien zu bieten: die Korda-Studios, wo bereits Größen wie Jeremy Irons "The Borgias" gedreht haben. Das Filmgelände unterteilt sich ein ein kleines Museum, in der die Entwicklung des Films und die special effects zu sehen sind, und die Filmkulissen, die an Potemkinsche Dörfer erinnern.

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Korda-Filmstudios, Ungarn - Aufnahmen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenToll, durch die Studios zu gehen und gleichzeitig Darsteller eines Kurzfilms zu sein. Ein "Regisseur" gibt den Laiendarstellern Anweisungen, zuerst vor der Greenbox, dann in der Kulisse der New York Street, die schon bei "Hellboy II" zum Einsatz kam.

Foto © Edith Spitzer, Wien | 55PLUS Medien GmbH / Korda-Filmstudios, Ungarn - Kameras / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDas Ergebnis des Einsatzes der Darsteller wird zu Ende der Führung in einem Kino gezeigt - wir waren uns einig: alle haben das Zeug zum internationalen Star!

Nähere Informationen:
www.hungary.com
www.komarom.hu
www.visittata.com
www.kordastudios.hu

Ein Reisetipp von Edith Spitzer.

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