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Buchbesprechung: Repräsentation und (Ohn)Macht

Die Wohnkultur der habsburgischen Prinzen im 19. Jahrhundert – Kaiser Maximilian von Mexiko, Kronprinz Rudolf, Erzherzog Franz Ferdinand und ihre Schlösser.
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Buchbesprechung: „Repräsentation und (Ohn)Macht“

Kaiser Maximilian von Mexiko, Kronprinz Rudolf und Erzherzog Franz Ferdinand - drei habsburgische Prinzen, die auf den ersten Blick nicht mehr als ein tragischer Tod verbindet. Trotz unterschiedlicher Lebenswelten und politischer Ansichten verband die Erzherzöge jedoch die Liebe zur Architektur. Alle drei waren engagierte Bauherren, Schlossausstatter und passionierte Sammler.

© Böhlau Verlag Wien / Cover Repräsentation und (Ohn)Macht / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDiese Publikation widmet sich erstmals im Detail der Bau- und Ausstattungsgeschichte sämtlicher Residenzen und Jagdsitze der drei Habsburger. Geografisch sind diese Schlösser in Österreich, Tschechien, Italien und Kroatien situiert; im Falle Maximilians führen die Spuren der Bautätigkeit sogar bis nach Mexiko. Der gesteigerte Hang zur Repräsentation kann auch als Kompensation für die machtlose Stellung der Prinzen bei Hofe gesehen werden.

Die AutorInnen

Dr. Ilsebill Barta, Studium der Kunstgeschichte, Psychologie und Volkskunde in Wien und Hamburg. Wissenschaftliche Leiterin des Hofmobiliendepots - Möbel Museum Wien und der Silberkammer Hofburg Wien; Lehraufträge zur Frauenforschung an der Universität Wien. Ausstellungen und Publikationen zur Körpersprache und Physiognomik, zur Porträtmalerei, über den Kunsthistoriker Aby Warburg, zum Kunstgewerbe, zur Geschichte der Habsburger, zur Möbel- und Designgeschichte und zur "Arisierung" von Wohnungseinrichtungen 1938 in Wien. Mitglied des Kunstrückgabebeirats der Republik Österreich, des Kuratoriums des Technischen Museums Wien und des Kuratoriums der Albertina.

Mag. Dr. Marlene Ott-Wodni, Kunsthistorikerin und Kuratorin, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Humboldt Universität Berlin, Forschungsaufenthalte in Hamburg und Stockholm. Publikationen zu Verner Panton, Josef Frank und zur Geschichte der habsburgischen Wohnkultur; Mitarbeit an zahlreichen Ausstellungen im Hofmobiliendepot - Möbel Museum Wien. Von 2012 bis 2017 wissenschaftliche Erforschung der Wohnkultur der kaiserlichen Familie im 19. Jahrhundert im Rahmen eines FWF-Projektes (Austrian Science Fund). Wissenschaftliche Forschungen zur Möbelsammlung des Hofmobiliendepots - Möbel Museum Wien im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.  

Mag. Alena Skrabanek, geboren in Zlín, Tschechien. Emigration der Familie nach Österreich. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Diplomarbeit 2008: Architektur des Renaissanceschlosses Ungarschitz/Uherčice in Südmähren. Vorträge und Publikationen für das tschechische Denkmalamt. Ab 2015 wissenschaftliche Mitarbeit am FWF-Projekt (Austrian Science Fund) zur Wohnkultur der kaiserlichen Familie im 19. Jahrhundert; wissenschaftliche Forschungen zur Ausstattung der Residenz Salzburg.  

© Böhlau Verlag Wien / Cover Repräsentation und (Ohn)Macht / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIlsebill Barta, Marlene Ott-Wodni, Alena Skrabanek
Repräsentation und (Ohn)Macht
Die Wohnkultur der habsburgischen Prinzen im 19. Jahrhundert – Kaiser Maximilian von Mexiko, Kronprinz Rudolf, Erzherzog Franz Ferdinand und ihre Schlösser

Mit Beiträgen von Alfred Benesch und Andreas Nierhaus

Böhlau Verlag Wien
Mit zahlreichen Fotos
Eine Publikationsreihe M MD der Museen des Mobiliendepots / Band 38


Ein Buchtipp von Edith Köchl.
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