Symptome und Behandlung Nasennebenhöhlenentzündung
Was ist eine Sinusitis? Symptome und Behandlung der Nasennebenhöhlenentzündung
Kopfschmerzen, ein Druckgefühl im Stirn- oder Wangenbereich und die Nase ist dicht? Diese Symptome zählen zu den typischen Beschwerden einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung, in der Fachsprache Sinusitis genannt. Ausgelöst wird diese im Regelfall durch eine Erkältung. Weitere Symptome und Tipps zur Behandlung finden Sie hier.Wichtigste Symptome auf einen Blick
- Druckschmerzen
- Kopfschmerzen
- Verstopfte Nase / Schnupfen
- Eingeschränkter Geruchssinn
- Allgemeines Krankheitsgefühl
Mehr als nur ein Schnupfen – die Nasennebenhöhlenentzündung
Die Nasennebenhöhlenentzündung wird oft durch eine Erkältung mit Schnupfen ausgelöst. Dabei hat sich die Nasenschleimhaut durch Viren – seltener durch Bakterien – entzündet. Die Sinusitis ist jedoch mehr als nur ein Schnupfen. Denn über Verbindungskanäle hat sich die Entzündung von der Nase auf die Schleimhäute der Nebenhöhlen ausgebreitet.Zusätzlich bewirkt die Infektion, dass die Nase mehr Sekret produziert und ihre eigenen, entzündeten Schleimhäute anschwellen – die Belüftung der Nebenhöhlen wird dadurch stark eingeschränkt. Das begünstigt wiederum eine Ausbreitung der Infektion.
Bei der Behandlung einer Nebenhöhlenentzündung der Nase gibt es verschiedene Möglichkeiten; neben Medikamenten kommen auch Hausmittel bei einer Sinusitis zum Einsatz.
Dauer einer Sinusitis:
Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sollten spätestens nach zwölf Wochen abklingen. Halten die Beschwerden länger an, sollten Sie sich an einen Arzt wenden.
Über Mattigkeit und Druckschmerzen: Typische Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung
Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung ähneln teilweise denen einer Erkältung. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Schnupfen als Auslöser der Sinusitis gilt. Betroffene klagen häufig über:- Allgemeine Mattigkeit
- Kopfschmerzen
- Druckschmerz im Bereich des Gesichts
- Eine laufende oder verstopfte Nase
- Eingeschränkter Geruchssinn
- Druckschmerzen im Gesicht
Druckschmerzen – ein typisches Übel der Nasennebenhöhlenentzündung
Ein besonders charakteristisches Symptom der Nasennebenhöhlenentzündung ist der Druckschmerz. Dieser entsteht, da die entzündeten Schleimhäute anschwellen und dadurch Druck auf die Nerven ausüben. Diese sind durch die Entzündung zusätzlich gereizt. Der Schmerz wird oft als- stechend,
- drückend oder
- pulsierend beschrieben.
Akut oder Chronisch? Die Symptome können Aufschluss geben
Bei einer Sinusitis wird zwischen der akuten und der chronischen Form unterschieden. Erstere entsteht infolge einer Infektion der Nasenschleimhäute (Schnupfen) und klingt nach einigen Wochen wieder ab.
Die chronische Sinusitis dagegen hat anatomische Ursachen wie eine schiefe Nasenscheidewand oder Nasenpolypen. Diese Besonderheiten führen dazu, dass die Nebenhöhlen nicht ausreichend belüftet werden. Die Folge: Das Sekret kann nicht mehr in Richtung Nase oder Rachen abfließen.
Beide Formen der Nasennebenhöhlenentzündung lassen sich auch anhand der Symptome unterscheiden. Die chronische Sinusitis unterscheidet sich von der akuten unter anderem durch folgende Punkte:
- Die Nase ist nur manchmal verstopft.
- Es läuft häufig dünnflüssiges Sekret aus der Nase.
- Die Schmerzen sind deutlich geringer oder fehlen ganz.
Behandlungsmöglichkeiten einer Sinusitis
Bei der Behandlung einer akuten Sinusitis stehen im Prinzip zwei Möglichkeiten zu Verfügung: Medikamente und Hausmittel. Wichtig ist hierbei, dass nicht nur die Symptome gelindert werden, beispielsweise durch Schmerzmittel. Besser ist es, die Infektion beziehungsweise Entzündung zu behandeln. Auch ein Abschwellen der Schleimhäute ist wichtig, damit die Nebenhöhlen wieder genügend belüftet werden.
Medikamente gegen eine Sinusitis haben daher häufig eine schleimlösende und/oder entzündungshemmende Wirkung. Der Wirkstoff kann hierbei zum Beispiel über Tabletten oder einem Nasenspray zugeführt werden. Letzteres birgt jedoch das Risiko einer Abhängigkeit.
Ergänzend kann eine Nasennebenhöhlenentzündung auch mit Hausmitteln gelindert werden. Bewährt haben sich unter anderem:
- Hohe Luftfeuchtigkeit
- Dampfinhalation
- Sanfte Massage
- Wärmebestrahlung
Zudem ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr wichtig. Gerade wenn die akute Sinusitis zusammen mit einer Erkältung und Fieber auftritt, kann der Körper leicht dehydrieren. Etwa zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag – in Form von Tee oder Wasser – sind daher ideal.
Ein 55PLUS-magazin Gesundheitstipp.