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Symptome und Behandlung Nasennebenhöhlenentzündung

Was ist eine Nasennebenhöhlenentzündung und welche Symptome hat sie? Erfahren Sie hier mehr über Ursachen und Beschwerden einer Sinusitis.
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Was ist eine Sinusitis? Symptome und Behandlung der Nasennebenhöhlenentzündung

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Taschentuch - Schnupfen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenKopfschmerzen, ein Druckgefühl im Stirn- oder Wangenbereich und die Nase ist dicht? Diese Symptome zählen zu den typischen Beschwerden einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung, in der Fachsprache Sinusitis genannt. Ausgelöst wird diese im Regelfall durch eine Erkältung. Weitere Symptome und Tipps zur Behandlung finden Sie hier.
 

Wichtigste Symptome auf einen Blick

  • Druckschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Verstopfte Nase / Schnupfen
  • Eingeschränkter Geruchssinn
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
 

Mehr als nur ein Schnupfen – die Nasennebenhöhlenentzündung

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Schnupfen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Nasennebenhöhlenentzündung wird oft durch eine Erkältung mit Schnupfen ausgelöst. Dabei hat sich die Nasenschleimhaut durch Viren – seltener durch Bakterien – entzündet. Die Sinusitis ist jedoch mehr als nur ein Schnupfen. Denn über Verbindungskanäle hat sich die Entzündung von der Nase auf die Schleimhäute der Nebenhöhlen ausgebreitet. 
Zusätzlich bewirkt die Infektion, dass die Nase mehr Sekret produziert und ihre eigenen, entzündeten Schleimhäute anschwellen – die Belüftung der Nebenhöhlen wird dadurch stark eingeschränkt. Das begünstigt wiederum eine Ausbreitung der Infektion. 
Bei der Behandlung einer Nebenhöhlenentzündung der Nase gibt es verschiedene Möglichkeiten; neben Medikamenten kommen auch Hausmittel bei einer Sinusitis zum Einsatz.
 

Dauer einer Sinusitis:

Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sollten spätestens nach zwölf Wochen abklingen. Halten die Beschwerden länger an, sollten Sie sich an einen Arzt wenden.

 

Über Mattigkeit und Druckschmerzen: Typische Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung

Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung ähneln teilweise denen einer Erkältung. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Schnupfen als Auslöser der Sinusitis gilt. Betroffene klagen häufig über:
  • Allgemeine Mattigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Druckschmerz im Bereich des Gesichts
  • Eine laufende oder verstopfte Nase
  • Eingeschränkter Geruchssinn
  • Druckschmerzen im Gesicht 
Die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung helfen auch bei der Diagnose. Denn: Je nachdem in welchem Bereich das Gesicht schmerzt, kann darauf geschlossen werden, welche Nebenhöhle entzündet ist. Tritt der Schmerz also verstärkt im Kiefer- und Wangenbereich auf, lässt das auf eine Entzündung der Kieferhöhle schließen.
 

Druckschmerzen – ein typisches Übel der Nasennebenhöhlenentzündung

Ein besonders charakteristisches Symptom der Nasennebenhöhlenentzündung ist der Druckschmerz. Dieser entsteht, da die entzündeten Schleimhäute anschwellen und dadurch Druck auf die Nerven ausüben. Diese sind durch die Entzündung zusätzlich gereizt. Der Schmerz wird oft als
  • stechend,
  • drückend oder
  • pulsierend beschrieben. 
Beim Bücken oder Senken des Kopfes verstärkt sich der Schmerz üblicherweise. Ebenso bei Erschütterungen wie einem Niesen oder Husten. Übt jemand – zum Beispiel ein Arzt zur Diagnose – Druck auf die betreffenden Stellen aus, wird der Schmerz ebenfalls stärker.
 

Akut oder Chronisch? Die Symptome können Aufschluss geben

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Taschentuch / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBei einer Sinusitis wird zwischen der akuten und der chronischen Form unterschieden. Erstere entsteht infolge einer Infektion der Nasenschleimhäute (Schnupfen) und klingt nach einigen Wochen wieder ab.

Die chronische Sinusitis dagegen hat anatomische Ursachen wie eine schiefe Nasenscheidewand oder Nasenpolypen. Diese Besonderheiten führen dazu, dass die Nebenhöhlen nicht ausreichend belüftet werden. Die Folge: Das Sekret kann nicht mehr in Richtung Nase oder Rachen abfließen.

Beide Formen der Nasennebenhöhlenentzündung lassen sich auch anhand der Symptome unterscheiden. Die chronische Sinusitis unterscheidet sich von der akuten unter anderem durch folgende Punkte:

  • Die Nase ist nur manchmal verstopft.
  • Es läuft häufig dünnflüssiges Sekret aus der Nase.
  • Die Schmerzen sind deutlich geringer oder fehlen ganz.
Insgesamt sind die Symptome einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung schwächer ausgeprägt und entwickeln sich langsamer.
 

Behandlungsmöglichkeiten einer Sinusitis

Bei der Behandlung einer akuten Sinusitis stehen im Prinzip zwei Möglichkeiten zu Verfügung: Medikamente und Hausmittel. Wichtig ist hierbei, dass nicht nur die Symptome gelindert werden, beispielsweise durch Schmerzmittel. Besser ist es, die Infektion beziehungsweise Entzündung zu behandeln. Auch ein Abschwellen der Schleimhäute ist wichtig, damit die Nebenhöhlen wieder genügend belüftet werden.

Medikamente gegen eine Sinusitis haben daher häufig eine schleimlösende und/oder entzündungshemmende Wirkung. Der Wirkstoff kann hierbei zum Beispiel über Tabletten oder einem Nasenspray zugeführt werden. Letzteres birgt jedoch das Risiko einer Abhängigkeit.

Ergänzend kann eine Nasennebenhöhlenentzündung auch mit Hausmitteln gelindert werden. Bewährt haben sich unter anderem:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Dampfinhalation
  • Sanfte Massage
  • Wärmebestrahlung

Zudem ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr wichtig. Gerade wenn die akute Sinusitis zusammen mit einer Erkältung und Fieber auftritt, kann der Körper leicht dehydrieren. Etwa zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag – in Form von Tee oder Wasser – sind daher ideal.

Ein 55PLUS-magazin Gesundheitstipp.

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