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Steifer Nacken und Nackenschmerzen: Ursache und Behandlung
Steifer Nacken: Wenn die Nackenschmerzen aufflammen
Wer kennt das nicht: Eine falsche Bewegung gemacht und plötzlich durchzuckt den Nacken ein scharfer, stechender Schmerz. Diese unangenehmen Nackenschmerzen begleiten den Betroffen dann meist noch einige Tage – und werden im Alltag zur Herausforderung, schließlich lässt sich der Kopf kaum drehen. Bleibt die Frage nach den Auslösern: Wie entsteht ein steifer Nacken eigentlich? Alles Wichtige zu Ursachen, Beschwerden und Behandlungsmöglichkeiten.Anzeichen und Ursachen für einen steifen Nacken und Nackenschmerzen
Ein steifer Nacken zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Kopf kaum noch bewegen lässt. Oft strahlen die Nackenschmerzen noch in die Schultern aus und können zu Kopfschmerzen führen. Die Ursache dafür ist meist eine eher harmlose Verspannung der Muskeln. Die kann durch folgende Situationen entstehen:
- Zugluft
Zum Schlafen das Fenster offengelassen oder ohne Halstuch mit dem Cabrio unterwegs gewesen – und schon ist es passiert: Sie haben einen Zug abbekommen und der Nacken ist steif und schmerzt. Grund dafür ist, dass die Muskeln durch den Zug zu sehr abgekühlt sind. Sie haben sich daraufhin verhärtet und sind verspannt. Das ist nicht nur auf den Nacken beschränkt, auch Rückenschmerzen durch Zugluft treten vergleichsweise häufig auf.
- Falsche Körperhaltung
Erst stundenlang auf der Arbeit vor dem PC gesessen, dann abends auf dem Sofa eingeschlafen. Oft lassen dann Nackenschmerzen und ein steifer Nacken nicht lange auf sich warten – denn Fehlhaltungen belasten die Muskulatur und führen so zu Verspannungen.
- Stress und emotionale Belastung
Bei Stress oder anderer, emotionaler Belastung überträgt sich die innere Anspannung gewissermaßen auf die Muskulatur. Zudem verändert sich die Körperhaltung bei psychischen Problemen: die Schultern werden oft hochgezogen und/oder der Kopf eher gesenkt. Dies kann ebenfalls zu Muskelverspannungen und einem steifen Nacken führen.
Daneben gibt es noch andere, teils ernste Ursachen für einen steifen Nacken und Nackenschmerzen. Ein Bandscheibenvorfall oder eine Bandscheibenentzündung können beispielsweise bei der Halswirbelsäule auftreten, auch wenn dies eher selten der Fall ist. Ebenso führen natürliche Verschleißerscheinungen wie altersbedingte Arthrose mitunter zu den Beschwerden. Ein Schleudertrauma entsteht meist im Zuge eines Unfalls und verursacht durch die ruckhafte Bewegung des Kopfes den steifen Nacken. Meist kommen dann noch Beschwerden wie Schwindel, Nackenschmerzen und/oder Kopfschmerzen hinzu.
Aufgrund der Vielzahl von möglichen Ursachen ist es bei einem steifen Nacken und Nackenschmerzen immer sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Dies gilt besonders, wenn die Beschwerden länger als einem Monat anhalten oder immer wiederkehren. Ein Arzt kann dann die Ursache diagnostizieren und eine geeignete Behandlung in die Wege leiten.
Was hilft gegen einen steifen Nacken und Nackenschmerzen?
Beruhen die Nackenschmerzen und der steife Nacken auf Muskelverspannungen, können die Betroffenen in der Regel selbst etwas gegen die Beschwerden unternehmen. Von vielen wird Wärme an der schmerzenden Stelle als wohltuend empfunden. Dafür einfach ein warmes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche an den steifen Nacken legen oder eine Rotlichtlampe darauf richten.
Massagen haben sich ebenfalls bewährt, um verspannte Muskeln wieder zu entspannen. Diese sollte im Idealfall von einem Physiotherapeuten erfolgen. In einigen Fällen hat auch eine Behandlung beim Chiropraktiker gegen die Beschwerden geholfen.
Doch auch vorbeugend können Sie viel gegen Muskelverspannungen und damit gegen einen steifen Nacken und Nackenschmerzen unternehmen. Sie können unter anderem versuchen, Zugluft möglichst zu vermeiden und falls das nicht möglich ist, einen wärmenden Schal um den Hals tragen. Ebenfalls hilfreich ist es, bei der Arbeit vor dem PC oder beim Autofahren regelmäßig Pausen einzulegen. In der Zeit kann die Muskulatur von Nacken und Schultern gelockert werden.
Ein Gesundheitstipp von 55PLUS-magazin.
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