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Rückenfit durch die Skisaison
Rückenfit durch die Skisaison
Sonniges Winterwetter, frischer Pulverschnee, knapp unter null Grad – passionierte Wintersportler können es kaum abwarten, endlich wieder Schwünge im Schnee zu ziehen. Damit das Skivergnügen unfallfrei bleibt, sollten Pistenfans sich und ihren Körper gut vorbereiten. „Skiverletzungen kann man wirkungsvoll vorbeugen, indem man die Bein-, Rumpf- und Rückenmuskulatur frühzeitig trainiert“, sagt Ulrich Kuhnt, Sportwissenschaftler und Leiter der Rückenschule Hannover. Der Ergonomie-Experte bei der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. empfiehlt Übungen mit einem Balancekissen.Jedes Jahr fiebern Skibegeisterte dem Winter entgegen: Wenn der erste Schnee fällt und die Skilifte öffnen, zieht es alle in die Berge. Leider beginnt damit auch die Unfall-Hochsaison, gerade für Anfänger. Pro Jahr verletzen sich bis zu 39.000 Skisportlerinnen und -sportler auf der Piste. Laut der statistischen Auswertungsstelle für Ski-Unfälle der ARAG-Versicherung mussten ca. 18 Prozent stationär behandelt werden, 64 Prozent waren anschließend im Durchschnitt für 38 Tage arbeitsunfähig. Viele Stürze resultieren aus Fahrfehlern. „Helm und Rückenprotektor sollten daher selbstverständlich zur Grundausstattung gehören. Außerdem sollten Skifahrende sich vor der Abfahrt durch leichte Übungen aufwärmen, um den Körper auf die Bewegung vorzubereiten“, rät Ulrich Kuhnt.
Skigymnastik vor Saisonbeginn ist Pflicht
Wer sich auf die Piste begibt, sollte aber auch eine gewisse Grundfitness mitbringen, um Verletzungen und Rückenschmerzen vorzubeugen. „Studien zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen einem erhöhten Verletzungsrisiko und einer untrainierten Muskulatur“, sagt der Ergonomie-Experte. „Gute koordinative Fähigkeiten verhindern Stürze. Eine starke Bein- und Rückenmuskulatur fängt einen Sturz besser ab, Wirbelsäule und Gelenke sind vor Verletzungen besser geschützt.“
Balancekissen-Training für eine starke Bein- und Rückenmuskulatur
Für ein einfaches und besonders effektives Ganzkörper-Training zu Hause empfiehlt der Sportwissenschaftler unter anderem luftgefüllte Balancekissen, auf denen man sitzend, liegend oder stehend Muskeln und Gleichgewicht stärken kann. „Da die Kissen mit ihren ein bis zwei Luftkammern leicht instabil sind, geben sie der Muskulatur und vor allem dem Gehirn neue, ungewohnte Reize. Der regelmäßige Gebrauch stärkt die Tiefenmuskulatur, weil sie das leichte Wackeln des Körpers ausgleichen muss“, erklärt Kuhnt. „Gleichzeitig verbessert das Balance-Training das Gleichgewicht und die Körperhaltung.“
Welches Balancekissen ist das richtige?
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Balancekissen mit einer Vielzahl von Formen und Anwendungsmöglichkeiten. Wichtig sind eine hochwertige Ausführung und gute Qualität. Eine Orientierung bei der Auswahl bietet das AGR-Gütesiegel. Für ein sicheres Training muss gewährleistet sein, dass das Gerät bei der Benutzung nicht wegrutscht. Das Balancekissen „Jumper“ erzielt durch seine Rückfederung einen Trampolineffekt. Das Kissen „Dynair Extreme“ ist mit 80 cm Durchmesser sehr groß, so lässt sich der komplette Körper trainieren. Kleinere Balancekissen wie das „Dynair-Ballkissen“ eignen sich unter anderem gut für ein dynamisches Sitzen. Beim „Areo-Step XL“ steuern zwei getrennte Luftkammern gezielt beide Körperseiten an. Selbst Fortgeschrittenen bietet dies immer wieder neue Trainingsmöglichkeiten.
Wer das perfekt passende Produkt sucht, kann sich bei der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. informieren. Der deutsche Verein berät seit mehr als 25 Jahren Verbraucherinnen und Verbraucher zum Thema Rückengesundheit und zeichnet als Entscheidungshilfe rückenfreundliche Produkte mit dem AGR-Gütesiegel aus. Die unabhängige Prüfkommission besteht aus Ärztinnen und Ärzten sowie Therapierenden verschiedener Fachgebiete.
Mehr Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten und Qualitätsunterschieden der Balancekissen bietet die Webseite der AGR:
www.agr-ev.de/balancekissen
Tipps zu Übungen mit dem Balancekissen gibt es auf:
www.agr-ev.de/uebungen
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