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Poetovio - Pettau - Ptuj
Es ist mittlerweile fast 2000 Jahre her, seit der General und Senator Marcus Antonius Primus mit seinen Truppen in der damaligen römischen Garnisonsstadt Poetovio stationiert war und von dort die Politik des antiken Weltreiches aktiv mit gestaltete. Das heutige Ptuj gilt somit als eine der ältesten Städte Europas und ist die älteste Stadt Sloweniens.
Unter der jahrhundertelangen Herrschaft der Habsburger in der Neuzeit war Ptuj, das damals Pettau hieß, ein blühendes Kulturzentrum. Die wohlhabende Stadt spiegelte ihren Status auch in der Architektur und im gesellschaftlichen Leben wieder. Mit dem Bau der Südbahn Ende des 19. Jahrhunderts verlor die Stadt ihre hervorragende Stellung, da die Trassenführung nicht über Pettau, sondern über Marburg, das heutige Maribor erfolgte und somit auch die bis dahin reichlich fließenden Fördergelder versiegten. Auch der Untergang der Donaumonarchie 1918 war für die Stadtentwicklung nicht gerade förderlich. Heute, ein weiteres ereignisreiches Jahrhundert später, strahlt Ptuj wieder in einem glänzenden kulturellen Licht mit zahlreichen Topveranstaltungen über das ganze Jahr.
Der Weinkeller von Ptuj
Ein anderes, nicht wegzudenkendes Markenzeichen der ältesten Stadt Sloweniens ist der Wein und sein Weinkeller, dessen Ausmaße gigantisch sind. In speziellen Führungen kann man die weit verzweigten, unterirdischen Gänge erkunden. Die riesigen Fässer sind übrigens nach wie vor in Verwendung. Der Weinkeller von Ptuj wartet auch mit einer speziellen Schatzkammer auf. Darin sind die unschätzbaren Raritäten aufbewahrt, wie der Wein aus der Goldenen Rebe aus dem Jahre 1917. Verkosten kann man die hoch prämierten Weine aus Ptuj im Anschluss an die Kellerführung im Weinhaus, wo einem Experten wie Franc Brodnjak die edlen Tropfen näher bringen. Der Wein, den einst die Römer nach Poetovio brachten ist so lebendig wie vor Jahrtausenden und ein wohl behütetes und bestens gepflegtes Erbe der Geschichte Ptujs.
Ptujska Gora
Ein weiteres Highlight der Region ist eines der wichtigsten spirituellen Zentren Sloweniens, die Marienwallfahrtskirche in Ptujska Gora. Die Basilika der Schutzmantelmadonna wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Die Gottesmutter soll einer Legende nach das Land verschleiert haben um es während der folgenden Türkenkriege vor den brandschatzenden Osmanen zu verbergen. Wie auch immer - jedenfalls ist diese Kirche ein beeindruckender Sakralbau und unbedingt einen Besuch wert.
Terme Ptuj
Die heißen Heilquellen, die in dieser Region der Erde entspringen waren schon zu Zeiten der Römer bekannt und begehrt. Daran hat sich bis zum heutigen Tage nichts geändert. Die aktuell zur Sava Tourismus Gruppe gehörende Terme Ptuj lockt die interessierten Thermentouristen mit dem römischen Erbe.
Das Grandhotel Primus versetzt die Gäste zurück in die Antike. Moderne Gesundheits- und Wellnessangebote oder dekatente römische Orgien, die man im Grandhotel Primus buchen kann, runden das Thermenangebot Ptujs ab.
Ptuj, eine Kultur und Thermenstadt, deren reiches historisches Erbe bis heute lebendig ist.
Ein Städte- und Thermentipp von Hans Varga.
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