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Mythen rund um Wespe und Hornisse

Mythen rund um Wespe und Hornisse
Für viele sind Wespen und Hornissen lästig, für manche unheimlich oder sogar bedrohlich. Ursache für manch‘ überzogene Panik sind die zahlreichen Mythen, die sich rund um diese Insekten ranken. Doch auch Volksmund tut nicht immer Wahrheit kund. Wirklich gefährlich kann ein Stich nämlich nur für Menschen sein, die gegen das Gift dieser Insekten allergisch reagieren. Sie sollten im Sommer besonders achtsam sein und den Wespen und Hornissen am besten aus dem Weg gehen. Sicheren und langfristigen Schutz bietet die allergen-spezifische Immuntherapie.
Gehäuftes Aufkommen dieser Hautflügler gegen Ende des Sommers sorgt bei vielen Menschen für Unruhe. Weiß man doch, wie aggressiv Wespen und wie gefährlich Hornissen sind – oder? Prof. Crailsheim kennt die richtigen Antworten und räumt mit den gängigsten Gerüchten über Wespen und Hornissen auf:
Mythos 1: Wespen und Hornissen sind aggressiv
Sowohl Wespen als auch Hornissen sind grundsätzlich friedfertige Tiere. Die Hornisse ist sogar noch friedlicher als ihre kleine Schwester. Nur in Nestnähe und wenn sie sich bedroht fühlen, geraten sie leicht in Angriffslaune.
Mythos 2: Drei Hornissen töten einen Menschen, sieben ein Pferd
Fakt ist: Ein gesunder Mensch müsste ein Vielfaches an Stichen abbekommen, damit er in Lebensgefahr gerät. Eine Hornisse wirkt bedrohlich, da sie mit rund drei Zentimeter Länge bedeutend größer ist als die meisten anderen Insekten. Ihr Stich ist schmerzhafter als der einer Wespe oder Biene, da der Stachel dicker und länger ist und damit tiefer in die Haut eindringt. All das macht die Hornisse jedoch nicht gefährlicher als ihre Artgenossen.
Mythos 3: Wespen und Hornissen sind nutzlos
Wespen und Hornissen füttern ihre Larven vor allem mit Insekten, wie z.B. Insektenraupen, adulte Fliegen, Mücken, Motten und Spinnen. Sie sind somit nützlich und erfüllen als Schädlingsbekämpfer eine wichtige Funktion.
Mythos 4: Anpusten vertreibt die Insekten
Nein! Niemals versuchen, eine Wespe oder Hornisse wegzublasen, denn das Kohlendioxid im Atem signalisiert Gefahr und versetzt die Tiere in einen Alarmzustand. Was sie allerdings nicht in die Flucht treibt, sondern als Angriff missverstehen – sie verteidigen sich.
Mythos 5: Ablenkungsmanöver helfen
Wespen merken sich Futterquellen und lassen sich nicht täuschen. In einiger Entfernung zum Esstisch Nahrung als Köder zu platzieren, um die Insekten abzulenken und vom Tisch fernzuhalten, geht somit nach hinten los. Neue Wespen werden angelockt, da nun eine weitere Futterquelle zur Verfügung steht.
Kein Mythos ist hingegen, dass der Stich einer Wespe oder Hornisse tödlich sein kann, wenn man gegen das Gift der Insekten allergisch ist. Etwa jeder 30. Österreicher (3,3%) ist von einer Insektengift-Allergie betroffen1. Drei von vier reagieren auf Wespenstiche – das sind in etwa 200.000 Menschen in Österreich. Bei ihnen genügt ein einziger Stich, um innerhalb weniger Minuten in Lebensgefahr zu geraten. Allergiker müssen daher ihre Notfallmedikamente, allem voran einen Adrenalin-Autoinjektor, immer mit sich tragen.
Allergen-spezifische Immuntherapie hilft praktisch immer
Als Behandlung kann nur eine korrekt ausgeführte allergen-spezifische Immuntherapie (AIT) vor einer übermäßigen allergischen Reaktion sicher schützen. Dabei bekommt der Patient monatlich den Allergie-Auslöser über einen Zeitraum von drei, besser aber fünf Jahren, in den Oberarm injiziert. In anfangs steigender Dosierung (Aufdosierungsphase) gewöhnt sich der Körper langsam und nachhaltig an das Insektengift. Mit Erreichen der sogenannten Erhaltungsdosis sind die Patienten sicher geschützt2. Über die drei bis fünf Jahre AIT wird dann eine Toleranz gegenüber dem entsprechenden Insektengift aufgebaut.
Weitere Informationen:
www.initiative-insektengift.at
Unter dem Motto „Sicher durch den Sommer“ gibt es hier umfassende Information über Warnzeichen, Vorbeugung, Behandlung und richtiges Verhalten im Notfall sowie Tipps und Hilfestellung bei einer Insektengift-Allergie.
Ein Gesundheitstipp des 55PLUS-magazin.net.
1 Bokanovic D et al. Allergy 2011; 66: 1395-6
2 Goldberg et al., Allergy 2010
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