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Lawinen- und Suchhundestaffel Steiermark

Der nächste Winter kommt bestimmt ...
und mit ihm auch die Arbeit für die Bergrettungshunde.
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Lawinen- und Suchhundestaffel Steiermark

Lawinenrettung - Lawinenhund mit Hubschrauber

Ausbildungsleiter der steirischen Lawinenhunde Reinhard Hirschmugl, auch „Hundeflüsterer“ genannt, Lawinenhundereferent Willi Danklmaier und Erich Bretterbauer, suchen neue unterstützende Mitglieder und Menschen, die mit ihren vierbeinigen Begleitern bereit sind, die Strapazen auf sich zu nehmen, welche das zugegebenermaßen kameradschaftlich auf höchstem Niveau stehende Leben von Bergrettern ausmacht.
Zumindest von jenen, deren Hunde Superspürnasen haben, die es ihnen ermöglichen, Mitglieder der Hundestaffel zu sein. Doch ist’s ein langer Weg bis zum Herzklopfen, das jeden der Bergretter unweigerlich befällt, wenn sein Hund mit ihm am Hubschrauberseil hängt.

Lawinenhund / Zum Vergrößern auf das Bild klickenHerzklopfen, das nicht nur dem Gefühl gilt, durch schwindelerregende Gebirgsklüfte und in Steilhänge gehievt zu werden. Viel mehr die Sorge: Komme ich rechtzeitig? Wird der Hund schnell fündig werden? Immer ist es der Wettlauf mit der Zeit, der die Einsätze der Lawinensuchmannschaft so schwer macht. Vor allem: Ohne für den Hubschrauber-Freiluftflug ausgebildete Hunde, wäre der Tod oft weit schneller.

Abflug Bergrettung / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIm Rahmen einer Lawineneinsatzübung wurde den Teilnehmern der Ernstfall vorgeführt: Ausbildungsleiter Reinhard Hirschmugl und sein Team versuchen, Leben mit den Lawinenhunden zu retten. Hier wird gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Bergretter - die oft lebensgefährliche Steigerung heißt dann Lawinenhundeführer – ist.

Beeindruckend war das Zusammenspiel von Einsatzleitung, Bodenmannschaft, Hilfsorganisationen des Roten Kreuzes und der Einsatz des Hubschraubes vom Bundesministerium für Inneres; noch beeindruckender das Verhalten der insgesamt 11 teilnehmenden Hunde (Schäfer und Retriever) - zwei davon „Lehrlinge“.

Lawinenopfersuche Zentimeter für Zentimeter / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Hundeführer suchen mit Sonden nach der Verschütteten. Der Hund arbeitet selbständig. Was er sucht, ist nicht das Opfer. Es ist ein Gegenstand, den er schon als Welpe lieben lernt, der immer wieder vergraben wird – tiefer und tiefer. Und den er immer wieder findet, der brave, für diese Leistung stets zu lobende Hund. Es ist der Geruch nach Menschen, den das Tier bei diesem Spiel kennenlernt. Das Geheimnis ist das Verstecken von Kleidungsstücken, die das Tier zu seinem Lieblingsspielzeug führen.

Lawinensuchhunde / Zum Vergrößern auf das Bild klickenOft genug ist es der Hund, auf den sie alle vertrauen: mit ihm an der Seite ist alles halb so schwer, meinen sie, die Hundeführer!

Praktische Vorführungen wie diese bringen die Erkenntnis, wie wichtig es ist, gut ausgerüstet in die winterlichen Berge zu gehen, z.B. mit Lawinenschnur, Piepser etc. Leichtsinn in Bezug auf Tourenplanung, Bekleidung oder Wettervorhersage gefährdet nicht nur die Betroffenen, sondern auch das Leben der Rettungsmannschaft von der Lawineneinsatztruppe.

Rettungsteam / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Bewunderung der Arbeit dieser selbstlosen Männer mit ihren immer zum Einsatz bereiten Hunde ist groß. Sie riskiren ihr Leben und das auch noch freiwillig. Dass sie die Ausbildung für ihre Hunde selber bezahlen (unglaublich!) müssen – was für eine Tat! „Oft wissen Gerettete gar nicht, wieviel ihre Retter leisten/riskieren bzw. ein Dank ist auch sehr selten“, erzählt uns ein Hundeführer –, ist traurig aber wahr!

Uns allen war nach dieser Vorführung bewusst – das sollte/muß sich ändern, schon im Sinne der großartigen Arbeit der Lawinenhunde, deren Führer und der Bergrettung, die alles versucht, um unser LEBEN zu RETTEN!

Lawinen- und Suchhundestaffel Steiermark
Telefon: +43-664-593 47 20
www.bergrettung-stmk.at/hundestaffel/

Ein Bericht von Uschi Lang.


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