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Eisenmangel im Alter

Wie entsteht Eisenmangel im Alter und welche Optionen gibt es.
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Eisenmangel im Alter - wie er entsteht und welche Optionen es gibt

Chronische Müdigkeit, brüchige Knochen und deutliche Konzentrationsschwierigkeiten - die Auswirkungen von Eisenmangel sind deutlich. Vor allem ältere Menschen sind betroffen, da ihr Körper Eisen schlechter aufnehmen kann. Wer sich jetzt noch vegetarisch oder vegan ernährt, hat ein erhöhtes Risiko. Die gute Nachricht ist, dass sich ein Eisenmangel verhältnismäßig leicht substituieren lässt. Voraussetzung ist, dass der Arzt darauf hin untersucht. Eine einfache Blutuntersuchung schafft Klarheit.

Wie sich Eisenmangel bemerkbar macht

Ein etablierter Eisenmangel zeigt sich mit unspezifischen Symptomen. Oft denken Betroffene Personen nicht daran, erst wenn sich die Anzeichen manifestieren, kommen Mangelerscheinungen ins Gedankenspiel. Da die Symptomatik bei einem Eisenmangel äußerst komplex ist, braucht es einen Bluttest für absolute Klarheit. Erste Anzeichen, die darauf hindeuten können, sind:
  • Brüchige Nägel und Haare
  • Müdigkeit am Tag
  • Erschöpfungsgefühl
  • Risse in den Mundwinkeln
  • Schwindel
  • Unruhige Beine
  • Mangelnder Antrieb
  • Verminderte Konzentration
All diese Symptome können für sich genommen auch andere Ursachen haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, körperliche Auslöser auszuschließen, bevor die feste Diagnose Eisenmangel gestellt wird.

Langfristige Folgen von Eisenmangel nicht unterschätzen

Es ist nicht nur "ein bisschen Müdigkeit", was die Betroffenen plagt. Besteht ein Eisenmangel langfristig, kann sich daraus CFS entwickeln (Chronique-Fatique-Syndrom), eine Erkrankung, die für Betroffene sehr beschwerlich ist.

Zusätzlich besteht die Gefahr von psychischen Erkrankungen, einhergehend mit mangelndem Antrieb, Stimmungsschwankungen und sogar Depressionen.

Wer nicht genug Eisen zu sich nimmt läuft Gefahr, das Immunsystem aus dem Tritt zu bringen. Es hat nicht mehr genug Kapazitäten, um sich gegen Viren und Bakterien zur Wehr zu setzen. Folglich werden Menschen mit Eisenmangel oft häufiger krank. Wer unter einer chronisch-entzündlichen Autoimmunerkrankung leidet, muss den eigenen Eisenspiegel kontinuierlich im Auge behalten. Ein Mangel ist doppelt schlimm, denn das vorhandene Immunsystem richtet einen großen Teil der Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper.

Vorbeugen ist besser als behandeln

Eisenhaltige Ernährung ist ein wichtiger Schritt, um einem potenziellen Mangel vorzubeugen. Viel Eisen ist unter anderem in Geflügel, rotem Fleisch und Fisch enthalten. Vegetarier und Veganer profitieren vom Verzehr von Hülsenfrüchten wie Kichererbsen, Linsen oder Erbsen allgemein.

Liegt bereits ein Mangel vor, ist es nur selten möglich, durch gesunde Ernährung einen vollen Speicher zu erzielen. Die Wirkung von Lebensmitteln ist zwar immens, reicht aber nicht aus. In diesem Fall macht es Sinn, mit dem Arzt über eine Substitution bzw. eine Auffüllung des Spiegels zu sprechen.

Mit regelmäßigen Tests lässt sich erkennen, ob es bereits eine Wirkung gezeigt hat oder ob noch mehr Eisen nötig ist.

Bei Senioren kann es länger dauern, bis der Körper das zugeführte Eisen optimal verarbeitet hat. Junge Menschen nehmen Eisen naturgemäß besser auf, der Körper kann mehr aus der Ernährung ziehen.

Leider ist es manchmal nötig, den Arzt an einen möglichen Eisenmangel zu erinnern. Wurde der Wert noch nie per Blutuntersuchung gecheckt, hilft es, den Hausarzt einfach mal anzusprechen. Eine Blutentnahme ist schnell gemacht und der Wert liegt, je nach Labor, meist in wenigen Stunden vor.
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